Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Das sind die besten neuen Cafés

Ein eigenes Café – für viele junge Gastronome­n ein Traum. Hier fünf Neueröffnu­ngen, die uns im Jahr 2018 begeistern haben.

- VON HOLGER LODAHL UND DAGMAR HAAS-PILWAT

Goldsheim Coffee Früher hat man dort sein Geld deponiert, heute werden in der ehemaligen Bankfilial­e an der Kaiserswer­ther Straße köstliche Bagels mit Brie und Smoothies mit Namen wie „Nirvana“oder „Zombie“serviert. Das puristisch eingericht­ete Goldsheim Coffee hat sich in kurzer Zeit fest verankert im fast gleichnami­gen Golzheim. Neben Mittags-Gerichten (Pasta, Salate), kleinen Köstlichke­iten, hausgeback­enem Kuchen spielt Kaffee – vom köstlichen Espresso bis zum Cortado, vom Flat White bis zum hand-aufgebrüht­en Filterkaff­ee nach alter Tradition – eine der Hauptrolle­n in der Osteria. Gegründet wurde sie von den Ärzten der benachbart­en Orthopädie und Unfallchir­urgie Golzheim, Dirk Pajonk und Kollegen. Café Ruthis in Benrath Eigentlich ein schwierige­s Unterfange­n, ein Café zu eröffnen für Gäste mit einer Glutenunve­rträglichk­eit. Aber Georg Ruzas und seinem Team ist das Vorhaben mit dem Café Ruthis gelungen. Auf der Speisekart­e stehen bekömmlich­e und selbst gemachte Gerichte frei von Gluten. Alle Kuchenreze­pte und weitere kulinarisc­he Ideen stammen von Mama Ruth, die sich wegen ihrer Gluten-Unverträgl­ichkeit am besten auskennt. Spezialitä­t: Die kulinarisc­he Kombinatio­n aus glutenfrei­en und saisonalen Speisen aus guten natürliche­n Produkten.

Mr. Ben‘s Café In einem Container ein Café zu betreiben – sehr kurios, aber originell. An der Schadowstr­aße steht das Mr. Ben’s und zieht die Blicke auf sich. Es gibt richtig guten Kaffee und täglich per Hand gemachte Sandwiches, Wraps und Salate. Die Inhaber Ben Abelski und Khalek Qassiti setzen auf regionale Zutaten, die mit exotischen Highlights veredelt werden – die Bananenbro­te zum Beispiel sind besonders. Viele Speisen zum Mitnehmen sind für den eiligen Gast bereits fertig verpackt, die Verpackung­en sind kompostier­bar. Wer bleibt und seinen Kaffee dort trinkt, erkennt noch den Charme eines Containers, aber Holz, Pflanzen und warme Farben lenken von der grauen Baustellen­optik ab.

Kyto Coffee & Deli Mit viel Liebe und Herzblut und einer großen Portion handwerkli­chem Geschick haben zwei engagierte Jung-Gastronome­n am Wehrhahn das Kyto Coffee & Deli eröffnet. In vielen Details steckt echte Handarbeit: Viele Möbel sind nämlich selbst gebaut. Das rund 60 Quadratmet­er große Café bietet im hinteren Bereich 24 Sitzplätze an kleinen hellen Holztische­n und zudem vier Plätze am Fenster. Das Herzstück bildet die große Theke mit der imposanten Kaffeemasc­hine. Zum Kaffee gibt es Kuchen wie den fruchtigen Lemoncream oder den süßen Doublechoc Cake – und wer sagt schon zum klassische­n Mamorkranz „Nein“? Außerdem: Wraps, Bagels und Baguettes. Das Angebot soll erweitert werden, auch ein Mittagstis­ch ist schon geplant.

Katzencafé Im April eröffnete das „Catz Café“in Pempelfort. Mit viel Liebe zum Detail und zum Tier schufen Gastgeber Lutz Spendig und Nicolas Pothmann ein kleines Paradies für die Katze und für den Menschen. Die Miezen schleichen

nach Lust und Laune schnurrend umher oder erkunden auf eigens kreierten Leitern das, was vor sich geht. Die menschlich­en Gäste derweil können sich Salate, kleine Flammkuche­n, Bressants und (besonders gut) „Mutti’s moderndes Butterbrot“schmecken lassen. Dazu gibt es Kaffee, Eistee, einen Wein oder auch einen Milchshake, der vielleicht auch den Samtpfoten schmecken würde.

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RP-FOTO: ENDERMANN Khalek Qassiti und Ben Abelski im Container-Café Mr. Ben’s: gute Idee, gutes Essen, gute Atmosphäre.

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