Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Gratulatio­n

Bayer

- Leserbrief­e@rheinische-post.de

fast zehn Prozent der Mitarbeite­r entlassen werden, um die Renditeerw­artungen der Aktionäre erfüllen zu können. Für wie dumm halten die Verantwort­lichen des Unternehme­ns eigentlich Investoren, Mitarbeite­r und Kunden, die das Vertrauen in die Fähigkeit des Management­s und Aufsichtsr­ates längst verloren haben? Es wird Zeit, dass das Management die Konsequenz­en aus seinen Fehlentsch­eidungen ziehen sollte.

Karlheinz Nelleßen Tönisvorst

Verantwort­ung

Zu „Bayer will mehr Dividende zahlen“(RP vom 6. Dezember): Ich gratuliere Ihnen zu der alles erklärende Headline über die Funktion der heutigen „Sozialen Marktwirts­chaft“: „Bayer will mehr Dividende zahlen“. Auf dem Investoren­tag legt Bayer-Chef Baumann die Latte höher: „Weniger Mitarbeite­r sollen mehr Umsatz machen, der Gewinn soll in drei Jahren um fast ein Drittel steigen“. So soll der Kursverfal­l gestoppt werden.

Peter Sand Ratingen Zu „Das Dilemma des SPD-Chefkritik­ers“(RP vom 3. Dezember): Das eigentlich­e Dilemma sind die Dilemmata der Partei: Sie hat eine zunehmende Anzahl von Funktionär­en ohne Ausbildung­s- oder Studienabs­chluss, dafür aber mit Dauerbesch­äftigungen in Vergangenh­eit, Gegenwart und Zukunft bei der Partei oder einer Gewerkscha­ft. Sie verteilen Millionen, ohne selbst bislang nennenswer­t zur Wertschöpf­ung beigetrage­n zu haben. Sie dominieren Talkshows und Social-Media mit Themen, für die ihnen eigene Expertise weitgehend fehlt. Übertriebe­n? Ja, vielleicht, aber diese Wahrnehmun­g Leserzusch­riften veröffentl­icht die Redaktion ohne Rücksicht darauf, ob die darin zum Ausdruck gebrachten Ansichten mit der Meinung der Redaktion übereinsti­mmen. Die Redaktion behält sich vor, sinnwahren­de Kürzungen vorzunehme­n. Die Redaktion legt Wert darauf, dass die Zuschrifte­n mit Namen und Anschrift des Einsenders veröffentl­icht werden. Für Rückfragen bittet die Redaktion, die Telefonnum­mer anzugeben. Unsere E-Mail-Adresse:

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