Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
Mittelweg
Knecht Ruprecht
uraltes Brauchtum. Unzeitgemäß nach Frau Paul. Dann aber bitte auch all die anderen Begleiter: Hans Muff, Engel, Zwarte Piet, Pelznickel, Krampusse, Klausen, Gankerl, Bartl, Klaubauf, Bullerklas usw. Und war da nicht schon Sankt Martin im Gerede? Also besser noch alles verbieten, was unsere Wichtigtuer und Weltverbesserer nicht ausdrücklich erlauben.
Wolfgang Kuhn Geldern
Schweißgebadet
Zu „Knecht Ruprecht – Peitsche oder Süßes?“(RP vom 7. Dezember): Wie wäre es, wenn man den goldenen Mittelweg nähme. Nikolaus hat die Geschenke, vielleicht Ruprecht auch etwas. Nikolaus liest „die guten Taten“vor und Ruprecht ergänzt mit einigen Ermahnungen, ohne Drohung.
Ich glaube, die Kinder hätten diesen Tag besser in Erinnerung. Es ist doch auch pädagogisch richtig, erst zu loben und dann, wenn nötig, zu kritisieren. Darin sehe ich kein Anpacken mit Samthandschuhen. Drohen ist am Nikolaustag völlig unangebracht.
Elisabeth Coerschulte Olpe Leserzuschriften veröffentlicht die Redaktion ohne Rücksicht darauf, ob die darin zum Ausdruck gebrachten Ansichten mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. Die Redaktion behält sich vor, sinnwahrende Kürzungen vorzunehmen. Die Redaktion legt Wert darauf, dass die Zuschriften mit Namen und Anschrift des Einsenders veröffentlicht werden. Für Rückfragen bittet die Redaktion, die Telefonnummer anzugeben. Unsere E-Mail-Adresse: