Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

DHC-Coach Sussenburg­er: „Wenn wir müssen, können wir auch“

- VON JOACHIM PICKERT

In den zwei letzten Spielen in der Halle vor dem Jahreswech­sel bewiesen die Damen des DHC ihre Stärke und fuhren zwei ungefährde­te Siege ein. Der Lohn nach sieben Spielen sind 21 Punkte und ein Torverhält­nis von 55:16. Am Freitag war in Duisburg die junge Mannschaft des Club Raffelberg nach dem 6:4-Erfolg im Hinspiel in Düsseldorf der erwartet starke Gegner. Nach 60 Minuten hieß es jedoch wieder 6:4 (3:1) für die Mannschaft der Trainer Nicolai Sussenburg­er und Mark Spieker.

Raffelberg konnte die Partie dabei lange spannend gestalten, kam aber nur zweimal auf ein Tor heran. Bereits nach 13 Minuten lagen die Oberkassel­erinnen mit 3:0 durch die Treffer von Selin Oruz, Luisa Steindor und Lisa Nolte in Front. Raffelberg kam danach auf 2:3 heran, aber der DHC ließ nicht locker und fuhr den Sieg über 4:2, 4:3, 5:3, 6:3 und 6:4 sicher nach Hause. Ganz zufrieden war Sussenburg­er nicht: „Wir haben gut angefangen und hätten auch noch ein wenig höher führen können zur Pause. Zwar verlieren wir zwischendr­in mal den Faden, aber, ohne Raffelberg­s Leistung in irgendeine­r Weise schmälern zu wollen, wenn wir müssen, können wir auch. Diese Qualität hat die Mannschaft mittlerwei­le.“

Das vermeintli­che Topspiel gegen den Tabellenzw­eiten HTC Uhlenhorst Mülheim wurde am Samstag am Seestern für die Gäste zu einem Desaster. Mit 11:0 (4:0) wurden die Uhlen deklassier­t und hatten nur sehr wenige Möglichkei­ten, zum Erfolg zu kommen. Vielleicht lag es auch an der Taktik der Gäste. Eine Spielerin ganz vorne und eine ganz hinten mit einem Dreier-Mittelfeld sah am Anfang gut aus, denn der DHC brauchte zwölf Minuten, um zum ersten Torerfolg zu kommen. Dann wusste Sussenburg­ers Team, wie man diesen Riegel problemlos knackt, und es ging Schlag auf Schlag.

Nach dem Seitenwech­sel legte der DHC nach und erzielte alle vier bis fünf Minuten ein Tor. Am Ende konnten sich die Mülheimeri­nnen freuen, dass sie nicht noch mehr Tore kassierten, denn der DHC konnte von sieben Strafecken nur eine verwandeln. Nach diesem Sieg war Sussenburg­er natürlich besonders zufrieden, hat aber auch noch kleine Baustellen entdeckt: „Mülheim hat natürlich auch irgendwann die Gegenwehr aufgegeben und wir haben dann durchgezog­en und konsequent gespielt. So gewinnst du natürlich nicht alle Tage, deswegen sind wir glücklich mit der Topleistun­g.“

Die elf Tore teilten sich Greta Gerke, Tessa-Margot Schubert und Elisa Gräwe (je 2) sowie Sabine Markert, Emma Sophie Heßler, Lisa Nolte, Selin Oruz und Alisa Vivot. Dadurch bleiben die Oberkassel­erinnen seit dem 9. Juni 2018 ungeschlag­en.

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BENEFOTO Trug sich am Wochenende zweimal in die Torschütze­nliste ein: Tessa-Margot Schubert.

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