Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Funkel sieht „überragend­e 25 Minuten“

Beim 2:3 im Testspiel gegen Borussia Dortmund zeigte die Fortuna erneut, dass sie in der Bundesliga angekommen ist. Der entscheide­nde Treffer fiel erst, als alle sich schon mit einem gerechten Unentschie­den abgefunden hatten.

- VON PATRICK SCHERER AUS MARBELLA

Vor knapp drei Wochen gelang Fortuna das, was davor und danach keinem anderen Bundesligi­sten in der Hinrunde gelungen war: ein Sieg gegen Borussia Dortmund. Am Montag bekamen die Westfalen nun ihre Gelegenhei­t zur Revanche – und nutzten diese. Das Testspiel im Rahmen der Trainingsl­ager beider Klubs im südspanisc­hen Marbella endete mit einem 3:2 (2:1) für den BVB. Maximilian Philipp drehte die Begegnung mit einem Doppelpack in der ersten Hälfte, nachdem Kevin Stöger die Fortuna in Führung gebracht hatte. Marcin Kaminski besorgte das 2:2, ehe Marcel Schmelzer die Partie in der Schlussmin­ute entschied.

Fortunas Trainer Friedhelm Funkel sah dennoch einen gelungenen Test und sprach von „überragend­en ersten 25 Minuten“, in denen seine Mannschaft „eigentlich mit 2:0 in Führung gehen muss“. Dass der Stachel der 1:2-Niederlage in der Liga bei den Dortmunder­n noch tief sitzt, zeigte sich schnell anhand der Intensität im Spiel. Beide Teams schenkten sich auch unter Testbeding­ungen nichts und gingen engagiert, aber nicht überhart zu Werke.

Fortuna, bei der Andre Hoffmann nach rund vier Monaten Pause aufgrund der Folgen einer im Training erlittenen Gehirnersc­hütterung sein Comeback feierte, kam besser ins Spiel. Dortmund hatte zwar mehr Ballbesitz, doch die Fortuna stellte – wie schon im Pflichtspi­el – die Räume hervorrage­nd zu und schaltete nach Ballgewinn blitzschne­ll in den Angriffsmo­dus um. Die erste Chance hatte Dodi Lukebakio, der von Kapitän Oliver Fink auf die Reise geschickt worden war. Sein Abschluss ging aber über das Tor (5.). Lohn für die gute Anfangspha­se war dann die Führung: Niko Gießelmann bereitete mit einer mustergült­igen Flanke

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