Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
Funkel sieht „überragende 25 Minuten“
Beim 2:3 im Testspiel gegen Borussia Dortmund zeigte die Fortuna erneut, dass sie in der Bundesliga angekommen ist. Der entscheidende Treffer fiel erst, als alle sich schon mit einem gerechten Unentschieden abgefunden hatten.
Vor knapp drei Wochen gelang Fortuna das, was davor und danach keinem anderen Bundesligisten in der Hinrunde gelungen war: ein Sieg gegen Borussia Dortmund. Am Montag bekamen die Westfalen nun ihre Gelegenheit zur Revanche – und nutzten diese. Das Testspiel im Rahmen der Trainingslager beider Klubs im südspanischen Marbella endete mit einem 3:2 (2:1) für den BVB. Maximilian Philipp drehte die Begegnung mit einem Doppelpack in der ersten Hälfte, nachdem Kevin Stöger die Fortuna in Führung gebracht hatte. Marcin Kaminski besorgte das 2:2, ehe Marcel Schmelzer die Partie in der Schlussminute entschied.
Fortunas Trainer Friedhelm Funkel sah dennoch einen gelungenen Test und sprach von „überragenden ersten 25 Minuten“, in denen seine Mannschaft „eigentlich mit 2:0 in Führung gehen muss“. Dass der Stachel der 1:2-Niederlage in der Liga bei den Dortmundern noch tief sitzt, zeigte sich schnell anhand der Intensität im Spiel. Beide Teams schenkten sich auch unter Testbedingungen nichts und gingen engagiert, aber nicht überhart zu Werke.
Fortuna, bei der Andre Hoffmann nach rund vier Monaten Pause aufgrund der Folgen einer im Training erlittenen Gehirnerschütterung sein Comeback feierte, kam besser ins Spiel. Dortmund hatte zwar mehr Ballbesitz, doch die Fortuna stellte – wie schon im Pflichtspiel – die Räume hervorragend zu und schaltete nach Ballgewinn blitzschnell in den Angriffsmodus um. Die erste Chance hatte Dodi Lukebakio, der von Kapitän Oliver Fink auf die Reise geschickt worden war. Sein Abschluss ging aber über das Tor (5.). Lohn für die gute Anfangsphase war dann die Führung: Niko Gießelmann bereitete mit einer mustergültigen Flanke