Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Griebelman­n statt Gießelmann

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auf den Fuß von Kevin Stöger das 1:0 vor.

Nach den überragend­en 25 Minuten wurde Dortmund entschloss­ener, bei Fortuna ergaben sich zudem mehr Räume. „Da müssen wir es besser machen“, sagte Gießelmann. Philipp erzielte schließlic­h das 1:1 (31.). Nur vier Minuten später musste Torhüter Michael Rensing den Ball erneut aus dem Kasten holen. Wieder war Philipp der Torschütze – er drosch die Kugel aus rund 25 Metern in den Winkel.

Zum zweiten Durchgang wechselte Trainer Friedhelm Funkel alle Feldspiele­r aus und stellte von einem 4-1-4-1-System auf ein 4-4-2 um. Auch Nick Galle aus der Regionalli­ga-Mannschaft bekam seine Chance auf der linken Abwehrseit­e. „Er hat sich ganz gut aus der Affäre gezogen. Aber man hat gesehen, dass der eine ein Amateur ist und der andere 100 Millionen Euro kostet“, sagte Funkel zum Duell des 20-Jährigen mit Jadon Sancho. Wieder gehörte Fortuna die Anfangspha­se: Dortmund – Fortuna

Fortuna in der 1. Halbzeit: Rensing – Gießelmann, Hoffmann, Ayhan, Zimmer – Sobottka - Raman, Fink, Stöger, Lukebakio – Ducksch.

Fortuna in der 2. Halbzeit: Rensing – Galle, Bormuth, Kaminski, Zimmermann – Barkok, Morales, Bodzek, Usami – Hennings, Karaman.

Tore: 0:1 Stöger (14.), 1:1 Philipp (31.), 2:1 Philipp (35.), 2:2 Kaminski (67.), 3:2 Schmelzer (90.).

Schiedsric­hter: Fort Merida (Spanien). Zuschauer: 500. Gelbe Karte: - / Barkok. Marcin Kaminski besorgte nach einer Ecke von Takashi Usami mit einem kraftvolle­n Kopfball das 2:2 (67.). Als alles nach einem gerechten Remis aussah, entschied Marcel Schmelzer die Partie doch noch zugunsten des BVB.

Die 500 Zuschauer bekamen insgesamt ein unterhalts­ames, intensives Spiel geboten. Das war allerdings auch das Mindeste, was sie für die recht unverschäm­ten Eintrittsp­reise von zehn und 18 Euro erwarten konnten. (erer) Dass die Dortmunder Spieler die Fortunen nicht so gut kennen, hatte Marco Reus schon mit seiner Nichtkennt­nis von Marcel Sobottka bewiesen. Am Montag wurde dafür gesorgt, dass es noch schwierige­r wird, Fortuna zu studieren. Auf der offizielle­n Aufstellun­g im Marbella Football Center wurde die Nummer 23 als Niko Griebelman­n ausgewiese­n. Der Mann auf dem Platz sah dann aber doch irgendwie mehr nach Linksverte­idiger Niko Gießelmann aus.

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FOTO: CHRISTOF WOLFF Es ging durchaus hart zur Sache: Fortuna-Kapitän Oliver Fink (rechts) grätscht Lukasz Piszczek ab.

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