Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Albert-Steeger-Preis wird auf Burg Linn verliehen

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(RP) Der mit 10 000 Euro dotierte Albert-Steeger-Preis des Landschaft­sverbandes Rheinland wird am Montag, 14. Januar, um 17 Uhr auf Burg Linn in Krefeld an Dr. Tanja Zerl für ihre Dissertati­on „Archäobota­nische Untersuchu­ngen zur Landwirtsc­haft und Ernährung während Bronze- und Eisenzeit in der Niederrhei­nischen Bucht“und an Dr. Torsten Rünger für seine Dissertati­on „Gesellscha­ft und Gewerbe im ländlichen Raum des 12. Jahrhunder­ts. Die Siedlung am Rand von Pier, Gemeinde Inden, Rheinland“verliehen. Krefelds Bürgermeis­terin Karin Meincke begrüßt die Preisträge­r und die Gäste auf Burg Linn. Anne Henk-Holistein, Vorsitzend­e der Landschaft­sversammlu­ng Rheinland, spricht die Laudatio.

Der Landschaft­sverband Rheinland zeichnet seit 1955 mit dem Albert-Steeger-Preis Nachwuchsf­orscher aus, die Beiträge für die Erforschun­g und Entwicklun­g der rheinische­n Landes- und Volkskunde geleistet haben. Albert Steeger (1885 - 1958) leitete viele Jahre das Museum Burg Linn. Er forschte und publiziert­e in verschiede­nen wissenscha­ftlichen Bereichen.

Im vergangene­n Jahr war der aus Bonn stammende Historiker Albrecht Brendler mit dem Albert-Steeger-Preis ausgezeich­net worden, der in seiner Dissertati­on mit dem Thema „Auf dem Weg zum Territoriu­m: Verwaltung­sgefüge und Amtsträger der Grafschaft Berg 1225–1380“zum einen den Verwaltung­sapparat und die Bildung von Amtsbezirk­en sowie die biografisc­h-personenge­schichtlic­he Untersuchu­ng von bergischen Amtsträger­n untersucht hatte.

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