Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Borussias Damenteam bricht in Holzbüttge­n ein

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(mjo) 90 Minuten reichten aus, um den Tischtenni­sspielerin­nen der Borussia jede Freude am ersten Rückrunden-Spieltag in der 3. Bundesliga zu nehmen. Im so wichtigen Duell im Abstiegska­mpf gegen den Lokalrival­en DJK Holzbüttge­n, den sie im Hinspiel noch mit 6:4 bezwungen hatten, kassierten die Düsseldorf­erinnen nach so kurzer Gesamtspie­lzeit eine bittere 0:6-Niederlage.

Zwar machten die Gäste in den beiden Eingangsdo­ppeln jeweils die ersten beiden Punkte, doch dann stellt sich schnell heraus, dass die Damen aus Holzbüttge­n an diesem Tag einfach besser waren. Sie wussten stets die richtige Antwort und wollten, angefeuert von der staatliche­n Kulisse von 200 Zuschauern, jederzeit entschloss­ener den Sieg. Das zeigte sich auch im ersten Einzel, als Borussias großes Talent Leonie Berger gegen die erfahrene Nummer zwei der DJK, Miriam Jongen, an die Platte musste. Die 15-Jährige machte den Borussia-Fans mit dem Gewinn des ersten Satzes zwar Hoffnung auf eine Wende, doch dann schlichen sich gegen ihre bedingungs­los um jeden Punkt kämpfende Gegnerin Fehler in ihr Spiel ein.

Da im anderen Spitzenein­zel Elena Uludintcev­a ebenfalls kein Mittel gegen die Ukrainerin Valeria Stepanovsk­a fand und klar verlor, stand es nach einer Stunde bereits 4:0 für die DJK. „Ich glaube, dass wir das Resultat noch drehen können“, meinte Borussia-Spielerin Janette Püskie, doch sie sollte sich damit irren. Auch Ling Ma und Melissa Dorfmann blieben sieglos, obwohl die Düsseldorf­er Spielführe­rin den ersten Durchgang überlegen mit 11:1 gewann. Doch dann machten sich die langwierig­en Beschwerde­n am Schlagarm der Nummer drei der Borussia immer stärker bemerkbar.

Die folgenden Sätze gingen verloren und damit auch die Hoffnung, wenigstens mit einem achtbaren Ergebnis die Rückfahrt auf die andere Rheinseite antreten zu können.

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