Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
Festival „Temps d’Images“mit Tanz und Technik
(kl) Künstliche Intelligenz ist die Technologie der Zukunft. Und das nicht nur für selbstfahrende Autos, auch in der Kunst könnte sie bald eine große Rolle spielen. Zum Beispiel im Tanz, in den Arbeiten von Choy Ka Fai etwa werden die technologischen Möglichkeiten bereits ausgeschöpft. Den Medienkünstler umtreibt das Verhältnis von Choreographie zu Wissenschaft, Körper und Technologie. Nun zeigt er im Tanzhaus NRW sein Stück „Dance Clinic Mobile“, in dem Kreativ-Blockaden zeitgenössischer Tänzer untersucht werden sollen. Mit den Mittel von Tanz und Technik.
Die Performance, die am 17. und 18. Januar zur Aufführung kommt, ist anlässlich des Festival „Temps d’Images“nach Düsseldorf eingeladen. Seit vielen Jahren richtet das Tanzhaus das Festival aus, gezeigt werden Produktionen an der Schnittstelle von Tanz und Virtualität. Das Fest nimmt die Zukunft in den Blick – buchstäblich, unter anderem mit Virtual-Reality-Brillen (VR).
Die kommen etwa bei der kanadischen Künstlerin Li Alin zum Einsatz, die in ihrer Installation „V.Dream“(18. bis 20. Januar) Träume erlebbar machen möchte. Choreograph Fabien Prioville lädt für ein Rendezvous mit vier Tänzern ebenfalls in virtuelle Realitäten (17., 19. und 20 Januar); außerdem gibt es im Tanzhaus VR-Kurzfilme (17. bis 20. Januar) zu sehen.
Durch zahlreiche Youtube-Videos haben sich Giuseppe Chico und Barbara Matijevic gearbeitet, in „Forecasting“(19. und 20. Januar) bringen sie ein Best-of als Performance auf die Bühne. Im Anschluss an ihre Aufführung am 19. Januar lädt das junge Düsseldorfer Kollektiv Hochmut zu Performance und Party.
Info Das gesamte Festival-Programm unter www.tanzhaus-nrw.de