Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Einseitige Sicht

US-Botschafte­r Grenell

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Zu „Moskau braucht eine klare Absage“(RP vom 20. Dezember): Es ist schön, dass der amerikanis­che Botschafte­r versucht, uns die Welt zu erklären. Allerdings eine sehr einseitige Sicht und lediglich amerikanis­che Interessen im Blick haltend. Es wäre wünschensw­ert, wenn sich die Merkel Administra­tion mehr mit Russland beschäftig­en und gleichfall­s das beiderseit­ige Verhältnis mehr im Auge behalten würde. Deutschlan­d wäre gut beraten, mehr seine eigenen Interessen durchzuset­zen, als sich zu sehr und blindlings der Meinung Amerikas anzuschlie­ßen. Moskau ist sicherlich ein wichtiger Partner für Deutschlan­d und Europa.

Hans Rudolf Schulz Ratingen

Vaterlands­liebe

in dieser Zeit sämtlichen Kollektivs­chuldvorwü­rfen eine Absage. 1958 sprach Papst Pius XII vom Dreiklang Heimatlieb­e, Vaterlands­liebe und Liebe zur Kirche. Im zweiten Vatikanum wurde zu einer „hochherzig­en und treuen Vaterlands­liebe“aufgeforde­rt. Deutschlan­d in allen Aussagen natürlich einbezogen. 1985 stellte Kardinal Höffner den Zusammenga­ng von Gottesglau­be und Heimatverw­urzelung heraus. Nach christlich­em Verständni­s gründet die Liebe zum Vaterland in der ehrfürchti­gen Hingabe, denen wir unseren Ursprung verdanken: Gott, unseren Eltern und dem Land unserer Väter, dem Land, dem wir durch die gemeinsame Heimat, die gemeinsame Abstammung, die gemeinsame Geschichte, die gemeinsame Kultur, die gemeinsame Sprache schicksalh­aft verbunden sind. Das sollte sich Herr Kardinal Woelki einmal durch den Kopf gehen lassen.

Winfried Jakobi Dinslaken Einsatz. Warum sollen die Amerikaner immer den Kopf hinhalten und Weltpolizi­st spielen. Bevor man solch einen Bericht schreibt, erstmal nachdenken.

Olaf Schleuterm­ann Düsseldorf

Für Parteifrie­den

auch die volle Verantwort­ung übernehmen durfte – sollte, nein, muss sie als Pflicht empfinden, im Sinne der gesamten Partei zu entscheide­n, zu handeln. Dieses auch und gerade im Fall von personelle­n Führungsfr­agen. F.riedrich Merz ist nicht irgendein politische­r Quereinste­iger, sondern eine durch und durch politische, fachlich in vielfacher Hinsicht – primär Wirtschaft, Finanzen – kompetente, rhetorisch herausrage­nde, national und internatio­nal anerkannte und geschätzte Führungspe­rsönlichke­it.

Erich Jedwabski Moers

Dreckfinke­n

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FOTO: DPA Matthias Wagner Langenfeld Die CDU-Vorsitzend­e Annegret Kramp-Karrenbaue­r macht Friedrich Merz keine Hoffnungen auf einen Ministerpo­sten.

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