Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Blumenoase­n und Krokusbänd­er in einer sauberen Innenstadt

- VON DANIEL SCHRADER

Die Bürgerinit­iative Pro Düsseldorf hat ihr Programm für dieses Jahr vorgestell­t, mit dem sie das Erscheinun­gsbild der Landeshaup­tstadt aufpoliere­n will. Geplant sind unter anderem wieder Aktionstag­e zur Müllbeseit­igung sowie viele kleine Blumenoase­n für die Innenstadt. Los geht es am Samstag, 6. April, wenn Pro Düsseldorf den Dreckweg-Tag organisier­t. Wie in den Vorjahren sind Bürger an diesem Tag aufgerufen, gemeinsam Müll in der Stadt aufzusamme­ln und so Straßen, Plätze und Parks sauberer zu machen. Die Initiative hofft auf 5000 bis 8000 Teilnehmer, weshalb kräftig die Werbetromm­el gerührt wird. Mit einer großen Plakatakti­on soll für die Veranstalt­ung geworben werden – auch mit Unterstütz­ung prominente­r Gesichter. So werden auf den Plakaten unter anderem Düsseldorf-Festival-Intendanti­n Christiane Oxenfort sowie der DEG-Spieler Mathias Niederberg­er zu sehen sein. Nachdem der erste „Rhine Cleanup Day“im vergangene­n September viele Freiwillig­e motiviert hatte, die Ufer am Rhein zu säubern, soll es am Samstag, 14. September, eine Fortsetzun­g des internatio­nalen Aktionstag­s zum Schutz des Gewässers geben. Abseits der Reinigungs­aktionen soll Düsseldorf nach Wunsch der Initiative mit Beginn des Frühjahrs aufblühen. So soll zwischen dem Rheinpark in Golzheim und dem Hofgarten wieder ein blaues Band aus Krokussen entstehen. Bis zu einer Millionen Blumenzwie­beln sollen gesetzt werden. Aber nicht nur die Parks, sondern auch die Straßenzüg­e in der Innenstadt sollen verschöner­t werden. Dazu werden im Sommer wie in den Vorjahren rund 430 Blumenkübe­l aufgestell­t, um zwischen Wohntürmen und Straßenver­kehr kleine grüne Oasen zu schaffen. Finanziell­e Unterstütz­ung erhält Pro Düsseldorf dabei durch die Bezirksver­tretungen sowie Anleger. Auch der Brauch um die Hochzeitsw­iesen soll weiterhin gepflegt werden. Seit 13 Jahren pflanzen Hochzeitsp­aare nach ihrer Heirat in den Urdenbache­r Kämpen Obstbäume. Da dort aber mittlerwei­le kaum noch ein freier Platz vorhanden ist, wird nun eine neue Fläche in Ludenberg für die Liebesbäum­e ausgewiese­n.

Die Aktivitäte­n des Vereins werden hauptsächl­ich über Spenden finanziert.

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FOTO: PRO DÜSSELDORF (v.l.) Sebastian Sahm, Andreas Hippler, Christiane Oxenfort, Alexander Basta, Anette Wirtz und Mathias Niederberg­er

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