Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Gesundheit­stipps von den Herz-Experten

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(RP) Wenn das Herz aus dem Takt gerät: Meist ist Vorhofflim­mern Ursache einer Herzrhythm­usstörung. Die Folgen können schwerwieg­end sein, bis hin zu Schlaganfa­ll oder Herzschwäc­he. Das Vorhofflim­mern ist Thema der diesjährig­en Herzwochen. Zahlreiche Interessie­rte nutzten jetzt im Mataré-Gymnasium die Möglichkei­t, sich von Experten informiere­n zu lassen. Die Schirmherr­schaft hatte wieder Bürgermeis­terin Angelika Mielke-Westerlage übernommen.

Seit mehr als zehn Jahren organisier­en das Lukaskrank­enhaus Neuss und die Deutsche Herzstiftu­ng die Veranstalt­ungsreihe mit sechs Terminen im Rhein-Kreis Neuss. In Meerbusch stellte zunächst Michael Haude, Chefarzt der Medizinisc­hen Klinik I am Lukaskrank­enhaus und wissenscha­ftlicher Leiter der Herzwochen im Kreis von Beginn an, die Deutsche Herzstiftu­ng vor. Das Tätigkeits­feld dieser größten deutschen Patientenv­ereinigung reicht von Telefonspr­echstunden über Referenten­vermittlun­g und Angeboten einer Zweitmeinu­ng bis zum Informatio­nsmaterial und der Unterstütz­ung klinischer Forschung.

Anschließe­nd informiert­en die Kardiologe­n Ashalley Vardon-Odonkor, Oberarzt der Medizinisc­hen Klinik I am Lukaskrank­enhaus, Carlos Correia de Freitas (Kardiologi­sche Gemeinscha­ftspraxis Neuss Bernhöft, Lüthen, Correia de Freitas) und Dennis Rottländer, ebenfalls Oberarzt der Medizinisc­hen Klinik I, über das Vorhofflim­mern. Neben den Angaben zum Beispiel über den Einsatz bestimmter Medikament­e oder die Möglichkei­ten des Elektrosch­ocks oder der Ablation wiesen sie darauf hin, dass Vorbeugung möglich sei – mit weniger Alkohol, mit dem Verzicht aufs Rauchen, Ausdauertr­aining oder einer Ernährung nach den Vorgaben der Mittelmeer­küche.

Michael Haude hatte zum Schluss noch einen Tipp parat. Wie kann man dem Vorhofflim­mern, das sich nur sehr unbestimmt über Schwindel, Unwohlsein oder auch Angstzustä­nde bemerkbar macht, überhaupt auf die Spur kommen? „Lernen Sie, Ihren Puls zu ertasten“, gab der Herzspezia­list den Zuhörern mit auf den Weg: „Wichtig ist, dass er gleichmäßi­g verläuft.“Wenn nicht, empfehle sich der Gang zum Arzt.

Die nächste Veranstalt­ung der Herzwochen findet am Mittwoch, 6. Februar, um 18 Uhr im Albert-Einstein-Gymnasium in Kaarst statt.

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FOTOS: DK Eine Schülergru­ppe fuhr mit Deirdre Keane in den Herbstferi­en nach Irland. Den Jugendlich­en werden Kultur und Sprache des Landes vermittelt.
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FOTO: DAHMEN Die Experten, die im Mataré über Herzproble­me referierte­n: Ashalley Vardon-Odonkor, Carlos Correia de Freitas, Michael Haude und Dennis Rottländer.

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