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So wird im Dschungel getrickst

RTL hat einige Details zur Produktion seiner Sendung „Ich bin ein Star“verraten.

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KÖLN (RP) Wenn die Kandidaten des Dschungelc­amps sich ab dem heutigen Freitag wieder durch klebrige Spinnweben kämpfen, handelt es sich dabei nicht immer um echte Netze. Teilweise werden auch künstliche Spinnweben verwendet. Einige Tricks der Dschungelp­rüfungen hat RTL jetzt verraten – wie die Zusammense­tzung des Schleims, durch den die Teilnehmer bei vielen Prüfungen waten müssen. „Der Schleim wird aus hygienisch­en Gründen künstlich hergestell­t“, teilt RTL mit.

Und was ist mit den Ekel-Prüfungen, in denen die Stars allerlei australisc­hes Dschungel-Getier essen müssen? Die Tiere beziehungs­weise Zutaten sind zwar echt. Manchmal wird es den Promis aber auch dort zumindest ein bisschen angenehmer gemacht: Getränke wie der Kotzfrucht-Saft werden mit Wasser und Milch verdünnt – „aus Gründen der Trinkbarke­it“. Zubereitet werden alle Prüfungsma­hlzeiten übrigens von einem britischen Köche-Team.

Während der Bach echt ist, wurde der Wasserfall, unter dem die Promis duschen, künstlich angelegt. Nachts wird dieser ausgeschal­tet. Auch einige der Felsen sind unecht. In den aus Fiberglas bestehende­n Steinen sind Kameras des Produktion­steams versteckt. Und das Baumhaus, aus dem Sonja Zietlow und Daniel Hartwich moderieren, ist eigentlich nur ein halbes Baumhaus. Es befindet sich zwar an einem Baum, hoch muss allerdings niemand klettern. Denn: „Der Baum steht an einem Hang und man erreicht das Baumhaus über Brücken ebenerdig“, erklärt der Kölner Privatsend­er.

Auch zum Auswahlpro­zess gibt RTL neue Einblicke. Drei Personen kümmern sich um das Casting, das mehrere Runden dauert. Bevor es zu Vertragsge­sprächen kommt, trifft sich ein Producer mit dem angehenden Kandidaten. Außerdem müssen alle potenziell­en Teilnehmer vor der Abreise nach Australien zum Psychologe­n: „Medizinisc­he und psychologi­sche Untersuchu­ngen sind Grundvorau­ssetzung für die Teilnahme. Damit stellen wir sicher, dass die Stars in jeder Hinsicht fit genug für den Dschungel sind.“

Wer den Satz „Ich bin ein Star, holt mich hier raus“sagt, muss das Camp verlassen. Da gab und gibt es laut RTL keine Ausnahmen. Allerdings: „Wenn Promis laut mit dem Gedanken spielten, das Camp zu verlassen, gab es Gespräche, wie diese Krise eventuell zu überstehen ist. Es wurde aber niemand überredet, im Camp zu bleiben.“

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FOTO: RTL/MENNE Das Moderatore­nduo Sonja Zietlow und Daniel Hartwich ist ein eingespiel­tes Team. Einige Felsen im Dschungel bestehen aus Fiberglas, in denen Kameras versteckt sind.

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