Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Nachwuchs der DEG verspielt die Play-offs

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Das Team von Trainer Georg Holzmann holt gegen Augsburg in zwei Spielen nur zwei Punkte – zu wenig.

(grr) Das U20-Team der DEG hat im Kampf um die Play-offs in der Deutschen Nachwuchs Liga wohl deutlich mehr als einen herben Rückschlag hinnehmen müssen. Am Wochenende holte die Eishockeym­annschaft von Trainer Georg Holzmann auf eigenem Eis nur zwei statt der dringend benötigten sechs Punkte gegen den Augsburger EV, der als Tabellense­chster der direkte Konkurrent ist. Nach einem 5:4 (1:1, 1:1, 2:2, 1:0)-Erfolg nach Penaltysch­ießen am Samstag sowie einer bitteren 1:7 (0:4, 0:1, 1:2)-Klatsche am Sonntag beträgt der Rückstand auf die Schwaben nun bereits elf Punkte.

„In der ersten Begegnung haben wir gegen ein sehr gutes Team der Augsburger wirklich gut gespielt und konnten so einen 2:4-Rückstand noch drehen. Besonders stark war Hendrik Hane im Tor“, resümierte Holzmann. Bitter für den DEG-Nachwuchs, dass Hane am Tag darauf dann bei den Profis auf der Bank sitzen musste, weil sich deren Ersatztorh­üter Fredrik Pettersson Wentzel laut Holzmann beim Wintergame (3:2-Sieg gegen die Haie im Kölner Fußballsta­dion) verkühlt hatte. „Das war für meine Mannschaft alles andere als ein gutes Signal vor so einem wichtigen Spiel“, ärgerte sich der Trainer. Da Hane einen Profivertr­ag besitzt, könne er es aber nicht verhindern, dass der Torhüter bei entspreche­ndem Bedarf hochgezoge­n wird.

Im Kasten des DNL-Teams stand am Sonntag daher Fabian Hegmann, der jedoch nicht seinen besten Tag erwischte und nach vier Gegentoren schon im ersten Drittel durch Schülergoa­lie Leon Brunet ersetzt wurde. „Ich mache Hegmann keinen Vorwurf, aber das Spiel war dann leider schon entschiede­n“, sagte Holzmann.

Über die Play-offs möchte der Coach nach der „etwas zu hohen Niederlage“nun nicht mehr reden. Der Zug sei erstmal abgefahren. „Wir müssen wohl in die Relegation und den Ligaverble­ib dann unbedingt gegen einen der Zweitligis­ten sichern. Das ist sehr wichtig für uns“, erklärte der Trainer. Der Fokus ist also neu gesetzt.

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BENEFOTO Die DEG muss gegen Straubing wieder marschiere­n. Das gilt vor allem für den bislang blassen Calle Ridderwall.

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