Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
Alte Freunde gewinnen, suchen aber den Rhythmus
(cle) Die Basketballer des Oberligisten TuS Maccabi sind auch im neuen Jahr nicht zu stoppen. In eigener Halle überrollten sie den ersatzgeschwächten Tabellensechsten, die BG Kaarst-Büttgen, mit 89:43 und bleiben ungeschlagener Spitzenreiter. „Nach Anlaufschwierigkeiten in den ersten drei Minuten haben wir eine gute und konzentrierte Teamleistung abgeliefert“, lobte Trainer Mathias Gierth.
Dirk Urban, der im ersten Abschnitt noch eine Blessur erlitten hatte, war ab dem zweiten Viertel nicht mehr zu halten, markierte alleine hier 15 Punkte. Insgesamt kam er auf 23 Zähler. Ein 17:0-Lauf innerhalb von fünf Minuten brachte bereits vor der Pause die Vorentscheidung. Thomas Jasinski (elf Punkte) und David Galeczki (zehn) überzeugten ebenfalls mit einer effektiven Vorstellung.
Auch der SV Alte Freunde ist mit einem Erfolg ins neue Jahr gestartet. Bei der BG Duisburg-West gab es ein 81:71 (37:36). „Die Winterpause war zu lang, unseren Rhythmus haben wir noch nicht gefunden. Am Ende war es ein Arbeitssieg“, resümierte Teammanager Branko Cavic. Nach einem 25:13 im ersten Viertel bauten die Alten Freunde ab, zur Pause war die Partie wieder ausgeglichen. Im dritten Abschnitt, den die Düsseldorfer zuletzt immer mal wieder verschlafen hatten, waren sie dieses Mal hellwach und setzten sich auf 54:46 ab. Diesen Vorsprung hielten sie bis zum Ende. Gleich fünf Akteure punkteten zweistellig, der beste war Kenan Kruskic mit zwölf Zählern.
Erwartungsgemäß chancenlos waren die ART Giants III. Beim Tabellenzweiten, dem TV Jahn Königshardt, unterlagen sie mit 55:77 und rutschten auf den letzten Platz ab. „Entscheidend war der katastrophale Start. Meine Spieler waren zu nervös und die Unsicherheiten im Angriff haben zu Ballverlusten geführt, die der Gegner in einfache Punkte aus Schnellangriffen umgewandelt hat“, erklärte Trainer Eli Saou. So lag sein Team, dem einige groß gewachsene Spieler fehlten, zur Pause bereits mit 18:47 zurück. Danach steigerten sich die Düsseldorfer, gefährlich werden konnten sie dem Gastgeber aber nicht mehr.