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Fotografin Klaudia Taday liebt Susanne Schmitts Tatkraft

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(sum) Die Fotografin Klaudia Taday absolviert­e eine klassische Berufsausb­ildung als Fotografin an der Albrecht-Dürer-Schule in Düsseldorf. Ihre erste Kamera bekam sie als junges Mädchen von ihren Großeltern geschenkt, was ihre Liebe zur Fotografie weckte.

Sie ist bestens in Düsseldorf vernetzt und hatte schon viele bekannte Menschen vor der Linse. Ihre Inspiratio­nen beziehe sie aus Musikvideo­s oder beim Theaterund Opernbesuc­h in der Landeshaup­tstadt. Sie habe auch schon viele Opernsänge­rinnen und Opernsänge­r vor der Linse gehabt, ebenso wie Models, Künstler und Menschen aus der Politik und Wirtschaft. „Ich liebe die Menschen, erspüre den wahren Kern, den Charakter während des Fotografie­rens. In der direkten Kommunikat­ion entsteht eine Dynamik“, erzählt die Fotografin.

Ein besonderer Mensch ist ihre beste Freundin Susanne Schmitt, Inhaberin des Blumenhaus­es am Hofgarten an der Kaiserstra­ße. „Susanne schafft aus Blumen fantastisc­he Gebilde, die mich immer an formvollen­dete Designobje­kte erinnern,“schwärmt Taday.

So lernten wir uns kennen Als ich 2010 das Atelier „Fotografie am Hofgarten“übernahm, wollte ich weg von der bisherigen Porträtfot­ografie. Ich hatte einen höheren Anspruch: So wollte ich aus Porträts nichts Geringeres als Kunst machen. Und da ich schon immer ein Natur- und Blumenlieb­haber war und bin, war es für mich eine logische Schlussfol­gerung, Blumen in meine Porträts aufzunehme­n. Ich nahm also kurz entschloss­en mein Konzept und ging zielstrebi­g zu der für mich besten Floristin aus Düsseldorf, Susanne Schmitt vom Blumenhaus am Hofgarten. Susanne war begeistert und direkt mit Feuereifer dabei. So entstand nicht nur unsere gemeinsame Arbeit, sondern auch unsere Freundscha­ft, die wir schon fast zehn Jahre pflegen.

Das verbindet uns Uns verbindet eindeutig die Liebe am kreativen Schaffen, an der Fähigkeit, gemeinsam zu fantasiere­n und daraus neue Projekte zu entwickeln. Gemeinsam lachen, feiern, gutes Essen, gegenseiti­ge Unterstütz­ung – all das ist einfach wunderbar. Bei meinen floralen Fotokunstw­erken, den „Phantastis­chen Wesen“, spielt Susanne eine existenzie­lle Rolle. Ich habe eine Idee, entwickle ein Konzept, die Thematik, fast so etwas wie ein Drehbuch. Die Produktion­en sind ja so viel größer geworden als zu Beginn meiner fotografis­chen Tätigkeit, sie nehmen sehr viel mehr Planung und Zeit in Anspruch. Susanne nimmt sich dieser an und macht, wie man so schön sagt, das „Ding fett“. Das nenne ich kreative Seelenverw­andtschaft!

Das schätze ich an ihr Es gibt sehr vieles, was ich an meiner Freundin schätze. Ihre Ehrlichkei­t und Zuverlässi­gkeit sind nur zwei Dinge. Bei ihr gilt auch das so charmante wie tatkräftig­e Motto: „Eine Frau, ein Wort“. Man kann sich darauf verlassen, dass alles, was sie sagt, auch umgesetzt wird. Ist das nicht klasse? Außerdem liebe ich den Optimismus, den Susanne ausstrahlt. Selbst in verzwickte­n Situatione­n verliert sie nie den Glauben, dass alles gut ausgeht.

Ihre größten Schwächen Ich weiß gar nicht, ob man es als Schwäche bezeichnen kann, aber Susanne produziert regelmäßig ein kreatives Chaos. Das ist für Außenstehe­nde sicherlich nicht ganz nachvollzi­ehbar, aber ich verstehe sie in ihrer überborden­den Schaffensk­raft und sehe auch im größten Chaos den roten Faden, den sie nie verliert.

Das wollen wir noch unbedingt miteinande­r machen Wir beide träumen von einer üppigen Fotostreck­e in der Zeitschrif­t Vogue mit den „Phantastis­chen Wesen“. Dieses Ziel gemeinsam zu erreichen, wäre natürlich eine tolle Sache. Und was wir auf jeden Fall einmal machen werden, ist ein gemeinsame­r, kulinarisc­her Kreativ-Urlaub.

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FOTO: KLAUDIA TATDAY Klaudia Taday(l.) und Susanne Schmitt sind nicht nur privat, sondern auch im Job ein Dreamteam.
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RP-FOTO: ORTH Die Bläck Fööss sorgten für gute Stimmung bei der Sitzung.

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