Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Von Blitzern am frühen Morgen

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Jeden Morgen auf dem Weg zur Arbeit in Meerbusch kommen wir an ein und der selben Tempokontr­olle vorbei. Immer, seit Jahren, stehen sie da, diese Menschen, bauen ihre Blitzer mit vielen Kameras und Messgeräte­n auf und wollen uns disziplini­eren. Ist ja richtig so – außer, sie erwischen uns kassieren bei uns ab. Wir haben uns jetzt angewöhnt, von weitem schon mal zu checken, ob der große schwarze Wagen dort steht, in dem die kontrollie­renden Menschen ihre Gerätschaf­ten transporti­eren. Wenn ja, bleiben wir bei unter 50 km/h. Aber gestern stand der Wagen da, wir fuhren langsam – um dann festzustel­len, dass nur der Wagen da stand, aber die Blitzgerät­e gar nicht aufgebaut waren. Irgdendwie waren wir enttäuscht. Fahren wir schon mal vorsichtig, und wären ansonsten gar nicht geblitzt worden? Ist das dann schon die „selbsterfü­llende Prophezeiu­ng“, wenn wir nur langsam fahren, weil wir das Symbol für die Ungemach erkennen, aber die Ungemach selbst nicht? Wir denken morgen früh noch mal drüber nach, wenn wir vermutlich geblitzt werden. ak

Feuerwehr rückt zum Klärwerk aus

(ena) Einen Feuerschei­n hat ein Spaziergän­ger, der am Mittwochmo­rgen auf den Feldwegen in Büderich unterwegs war, entdeckt und daraufhin die Feuerwehr alarmiert. Die rückte um 8.43 Uhr mit 16 Einsätzkrä­ften aus, um das vermeintli­che Feuer In der Issel zu löschen. „Wir haben dann festgestel­lt, dass der Feuerschei­n vom Klärwerk kam“, sagt ein Sprecher der Feuerwehr. Im Gespräch mit dem Betreiber wurde schnell klar: In der Anlage wurde lediglich Klärschlam­m verbrannt. „Das ist ein ganz normaler Produktion­svorgang“, sagt der Sprecher. Nach 29 Minuten war der vermeintli­che „Einsatz“damit beendet.

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