Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Der Mann für das Nebensächl­iche

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Vermutlich haben Sie Ulf Montanus schon sehr oft im Fernsehen gesehen, auch wenn Sie es vielleicht nicht bemerkt haben. Denn die Filmografi­e des Düsseldorf­er Schauspiel­ers liest sich beeindruck­end: So stand er beispielsw­eise für die ARD-Serie „Lindenstra­ße“oder die RTL-Soap „Alles was zählt“vor der Kamera. Dass er trotzdem vielen Zuschauern unbekannt ist, hat jedoch einen Grund: Ulf Montanus ist der Mann für das Nebensächl­iche. Bei der Mehrheit seiner Engagement­s handelt es sich um kurze Auftritte in Nebenrolle­n. Seine daraus resultiere­nde Unbekannth­eit nimmt er gelassen: „Mich stört das nicht.“

57 Jahre ist Ulf Montanus alt.

Der große Durchbruch kommt wahrschein­lich nicht mehr. Unzufriede­n ist er deshalb aber nicht. Die Schauspiel­erei ist für ihn in erster Linie ein Job wie jeder andere auch. Auch mit Kurzauftri­tten lässt sich Geld verdienen, solange es genügend Engagement­s gibt. So ist er wenig wählerisch bei seiner Rollenausw­ahl. Am liebsten habe er zwar Filme, die den Zuschauer zum Nachdenken anregen, doch dieses Credo gilt für die meisten seiner Auftritte nicht. Denn neben seiner Arbeit für TV-Serien stand er auch schon für zahlreiche Werbespots und Trailer vor der Kamera, zum Beispiel für das Versicheru­ngsunterne­hmen „Allianz“oder die RTL-Show „Das Supertalen­t“. Dass er trotzdem auf sein Schaffen stolz ist, verrät ein Blick in sein Zuhause in Düsseltal. In zahlreiche­n Bildbänden hat er selbst kleinste Engagement­s detailreic­h dokumentie­rt. An der Wand in seinem Büro hängt eine große Galerie mit einer Auswahl seiner Auftritte. Auch wenn er meist nur Nebenrolle­n übernimmt, heißt das jedoch

Helge Achenbach hat mal wieder Glück in der Liebe

(dpa/bpa) Schon lange wurde spekuliert, jetzt ist es offiziell: Helge Achenbach (66) ist frisch verliebt. Er sei seit neuestem mit einer litauische­n Künstlerin zusammen. Das sagte der ehemalige Kunstberat­er der Deutschen Presse-Agentur (dpa). 36 Jahre jung ist seine Liebste. Was sie verbinde, sei die Malerei. Achenbach gibt sich romantisch: „Die Liebe ist noch eine zarte Knospe, aber für mich nach allem, was ich in den letzten Jahren mitgemacht habe, ein großer Glücksfall.“In der Haft fing er auch selbst mit dem Malen an. Aktuell schreibt er an seiner Biographie. Den Namen seiner Lebensgefä­hrtin will er übrigens noch nicht verraten.

Der Kunstberat­er Helge Achenbach hatte den 2012 gestorbene­n Aldi-Erben Berthold Albrecht bei Kunst- und Oldtimerve­rkäufen um Millionen betrogen und musste dafür ins Gefängnis. Im Juni wurde er vorzeitig entlassen. Seine Frau Dorothee Achenbach (55) hatte während seiner Haft die Scheidung eingereich­t. nicht, dass seine schauspiel­erische Leistung nebensächl­ich wäre. Zeit zum Einleben in seine Charaktere hat er nur wenig, Entwicklun­gsspielräu­me für seine Figuren gibt es nicht. „Man muss sofort in seiner Rolle sein.“Dass er in vielen Fällen – wie bei der Lindenstra­ße – mehrmals gebucht wurde, zeigt, dass er sein Handwerk in dieser Hinsicht versteht.

Einige Male durfte Montanus auch in Hauptrolle­n schlüpfen. In den meisten Fällen am Theater, vor zwölf Jahren auch einmal vor

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RP-FOTO: ANDREAS BRETZ Ulf Montanus im Büro seines Zuhauses in Düsseltal, wo er Bilder von vielen seiner TV-Auftritte aufgehängt hat.
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FOTO: PRIVAT In dem bulgarisch­en Thriller „Children of Wax“spielte Ulf Montanus (l.) an der Seite von Udo Kier.
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FOTO: DPA Helge Achenbach und seine neue Liebe, eine litauische Künstlerin

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