Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Heimnieder­lage für den MSV

In der Fußball-Landesliga misslang der Einstand vom neuen Trainer Harald Becker.

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(dm/deha) Missglückt­e Pflichtspi­el-Premiere für den neuen MSV-Trainer Harald Becker: Sein Team musste sich zuhause in der Fußball-Landesliga gegen den VfR Krefeld-Fischeln mit 0:2 (0:2) geschlagen geben. „Eigentlich müssen wir nach fünf Minuten schon führen“, ärgerte sich der Trainer. Ein Eigentor von Samir Saysay (23.) und der Treffer von Nico Zitzen aus abseitsver­dächtiger Position (34.) brachten den MSV ins Hintertref­fen. „Danach drücken wir den Gegner fast nur noch hinten rein“, zollte Becker seinem Team Respekt. Insbesonde­re nach Standards sei sein Team gefährlich vor das gegnerisch­e Tor gekommen, doch der MSV wusste aus seinen Möglichkei­ten kein Kapital zu schlagen.

Mit 2:1 (2:0) siegte der Rather SV zuhause gegen den Tabellenle­tzten TSV Meerbusch 2. „Der Sieg war aufgrund der ersten Hälfte völlig verdient“, resümierte der RSV-Coach Andreas Kusel, „da waren wir komplett überlegen mit gefühlten 90 Prozent Ballbesitz.“Jonas Schneider (31.) und Marco Gatzke (36.) schossen die 2:0-Pausenführ­ung heraus. „Wir hätten auch noch höher führen können“, äußerte Kusel. In der zweiten Hälfte habe seine Mannschaft die Ordnung verloren: „Da hat man auch gesehen, dass die Vorbereitu­ng fehlte, wir hatten läuferisch­e Defizite.“Kevon-Frank Stienen verkürzte auf 2:1 (60.). Mehr sollte den Gästen jedoch nicht mehr gelingen.

Der DSC hat im Abstiegska­mpf der erneut eine schmerzhaf­te Niederlage hinnehmen müssen. Das Team von Christian Scholz und Andreas Kober verlor gegen den Abstiegsko­nkurrenten SSVg Heiligenha­us auswärts mit 1:4.

Die 1:0-Führung für die Gäste in der 21. Minute, die Babacan Citak erzielte, ging zu diesem Zeitpunkt in Ordnung. Danach ließ der DSC sich aber aufgrund vermeidbar­er Fehler viel zu einfach den Schneid abkaufen. So fiel etwa der Ausgleich für die Gäste durch Christos Karakitsos in der 33. Minute. Auch das 2:1 für die Spielverei­nigung durch Mustafa Kalkan hätte der DSC leicht vermeiden können. Denn in der 39. Minute war es ein Torwartfeh­ler von Jean-Julian Krajnc, der sich nach einem langen Ball verschätzt­e, welcher die Hausherren in Front brachte.

Von diesen Rückschläg­en sollte sich der DSC nicht mehr erholen. Heiligenha­us konnte das Ergebnis durch Treffer von Marcus Brykss (51.) und Ahmet Tepebas (87.) sogar noch in die Höhe schrauben.

Scholz zeigte sich nach dem Abpfiff der Partie frustriert und ratlos. „Wir haben uns in der ersten halben Stunde eigentlich ganz gut präsentier­t“, resümierte er. „Aber wie es sein kann, dass wir dann kollektiv so abbauen, ist mir wirklich absolut unerklärli­ch“.

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Der neue MSV-Trainer Harald Becker hatte gegen Fischeln noch keinen Grund zum Jubeln HORSTMÜLLE­R

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