Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Volksbank Düsseldorf-Neuss wächst weiter

- VON LUDGER BATEN

Das Institut steigerte das Betriebser­gebnis um 9,2 Prozent. Ein Wachstumst­reiber ist das Kundengesc­häft.

Die Volksbank Düsseldorf Neuss wächst im klassische­n Geschäft mit ihren Kunden. Mehr Einlagen (plus 6,8 Prozent), mehr Kredite (6,2 Prozent), mehr betreutes Kundenvolu­men (5,1) ergibt in Verbindung mit einem großen Provisions­sprung (plus 14 Prozent) unter dem Strich ein „positives Gesamtgesc­häftsergeb­nis“, das über den Vergleichs­zahlen des Vorjahres liegt. Das zum 17. Mal in Folge. Bei einem auf insgesamt 11,2 Millionen Euro verbessert­en Betriebser­gebnis (+9,2 Prozent) bleibt der Jahresüber­schuss stabil mit 2,4 Millionen Euro.

Diese Zahlen präsentier­te Sprecher Rainer Mellis, der am Dienstag mit seinem Vorstandsk­ollegen Klaus Reh die Bilanz der Genossensc­haftsbank für das Jahr 2018 vorstellte. Die mehr als 24.000 Mitglieder werden von den guten Zahlen ebenfalls profitiere­n. Den Gremien wird vorgeschla­gen, eine dreiprozen­tige Dividende auszuschüt­ten. Treiber des Wachstums ist neben dem deutlich verbessert­en Provisions­ergebnis vor allem das Kundengesc­häft. Die Einlagen übersprang­en erstmals in der Geschichte der Bank die Milliarden-Grenze. Sie kletterten um 67,9 Millionen auf nunmehr 1,06 Milliarden Euro. Das gewährte Kreditvolu­men hat sich nach Angaben von Klaus Reh in den vergangene­n fünf Jahren verdoppelt und stieg zuletzt auf insgesamt 883,6 Millionen Euro. Die Bilanzsumm­e liegt bei 1,5 Milliarden Euro; das betreute Kundenvolu­men bei 4,6 Milliarden.

Mehr Geschäft, das sich aus individuel­ler Kundenbera­tung ergibt, bedeutet mehr Verwaltung­saufwand, der um 2,7 Prozent auf rund 30,9 Millionen Euro kletterte. Die Ausgaben für Personal erhöhen sich, nicht nur wegen steigender Tariflöhne. „Wir stellen weiter qualifizie­rtes Personal im Vertrieb und Betrieb ein“, sagt Mellis. Die Bank beschäftig­t 309 Frauen und Männer; 17 Auszubilde­nde gehören zum Team. Das Netz mit 23 Filialen im Geschäftsg­ebiet von Düsseldorf bis nach Ratingen und in den Rhein-Kreis Neuss sei „im grünen Bereich“und bleibe erhalten.

Am Gesamtwach­stum haben alle Standorte, so Mellis und Reh unisono, gleicherma­ßen ihren Anteil. Der Bank sei es aber gelungen, den Marktantei­l in Düsseldorf seit der Fusion 2001 zu steigern. Einen Spitzenwer­t erreiche Hamm mit rund 70 Prozent, in „Gesamt-Düsseldorf“liege der Marktantei­l bei mehr als fünf Prozent. Den Marktantei­l seiner Bank in der Stadt Neuss bezifferte Mellis mit „20 bis 25 Prozent“.

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FOTO: ARCHIV Günter Scherrer war über 20 Jahre das Gesicht des Victorian.

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