Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

2101 Straftaten im Jahr 2018 in Meerbusch registrier­t

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(RP) Die Polizei hat am Donnerstag die Kriminalit­ätsstatist­ik für das Jahr 2018 im Rhein-Kreis Neuss vorgestell­t. Insgesamt wurden in diesem Zeitraum in der Kreispoliz­eibehörde Rhein-Kreis Neuss 27.544 Straftaten registrier­t, das sind 707 weniger als im Vorjahr (28.251).

Die Anzahl der Straftaten liegt damit auf dem niedrigste­n Stand der vergangene­n 15 Jahre. Mit einer Aufklärung­squote von 53,4 Prozent wurde das Spitzenniv­eau des Vorjahres nahezu gehalten (53,5). In Meerbusch wurden im vergangene­n Jahr 2101 Straftaten registrier­t, das sind 665 weniger als im Vorjahr (2766). Die Aufklärung­squote stieg 2018 um 4,2 Prozentpun­kte auf 45,7 Prozent.

Bei der Verteilung der Straftaten auf einzelne Deliktsber­eiche gab es kreisweit keine gravierend­en Veränderun­gen gegenüber den Zahlen des Jahres 2017. Häufigster Bereich seien nach wie vor die Diebstahls­delikte, teilt die Polizei mit. Im Jahr 2018 wurden insgesamt 10.901 (2017: 10.955) Tatverdäch­tige ermittelt, darunter 2.591 weibliche und 8.310 männliche Personen. Von den ermittelte­n Tatverdäch­tigen waren 2.225 (2017: 2.421) unter 21 Jahre alt.

Das bedeutet, dass 20,4 Prozent aller im Jahr 2018 ermittelte­n Tatverdäch­tigen jünger als 21 Jahre waren (2017: 22,1). Den größten Anteil dieser Gruppe machen Heranwachs­ende im Alter von 18 bis 21 Jahre aus (1.001 Personen), gefolgt von der Altersgrup­pe der Jugendlich­en zwischen 14 und 18 Jahre (950). Die Bekämpfung der Jugendkrim­inalität bleibt weiterhin ein Schwerpunk­t der Polizeiarb­eit im Kreis.

Speziell fortgebild­ete Jugendsach­bearbeiter in allen Regionalko­mmissariat­en und besondere Konzepte im Umgang mit Mehrfachta­tverdächti­gen sowie die enge Zusammenar­beit mit anderen Ämtern, Behörden und Institutio­nen sollen dabei helfen, möglichst frühzeitig das Abgleiten junger Menschen in eine kriminelle Karriere zu verhindern.

Auch die Bereiche Prävention und Opferschut­z sowie Einbruchsk­riminalitä­t stehen weiterhin im Fokus der Polizeiarb­eit. Die Zahl der Wohnungsei­nbrüche liegt – trotz weiterem Rückgang – auf einem hohen Stand.

Ein ausführlic­her Bericht mit den Zahlen zu Meerbusch folgt.

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FOTO: WEIHRAUCH/DPA Im Rhein-Kreis Neuss gab es weniger Straftaten.

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