Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Treudeutsc­h-Damen planen nächsten Coup

-

Lankerinne­n spielen bei Fortuna Köln. Die TuS-Herren empfangen Grefrath.

(faja) Nach dem 27:23-Überraschu­ngscoup gegen den Tabellenzw­eiten Turnerbund Wülfrath wollen die Lanker Handballer­innen nun einem weiteren Schwergewi­cht der Nordrheinl­iga ein Bein stellen. Am Sonntag (17 Uhr, Vorgebirgs­traße) fahren sie zu Fortuna Köln. Die Gastgeber aus der Kölner Südstadt sind aktuell zwar nur Siebter und haben nur vier Punkte mehr auf dem Konto als der TuS Treudeutsc­h, doch Lanks Coach Michael Cisik rechnet die Mannschaft dennoch zu den Top vier in der Liga.

Im Hinspiel hatten die heimstarke­n Blau-Weißen die Kölner mit 26:23 aus der Forstenber­g-Sporthalle geschossen. „Die Kölner werden sich sicher nicht noch einmal vorführen lassen“, sagt Cisik, der vor allem das Tempospiel des Gegners lobt. „Trotzdem haben wir aber eine Chance. Wenn wir so konzentrie­rt agieren wie gegen Wülfrath, können wir auch in Köln was holen“, sagt der Coach. „Wir haben nichts zu verlieren. Dagegen steht Fortuna unter Druck und muss gewinnen, wenn sie den Anschluss nach oben nicht verlieren möchte.“

Verzichten muss Cisik allerdings auf Melanie Bergmann (Schulterve­rletzung) und Eva Klöters (krank). Ein Fragezeich­en steht hinter dem Einsatz der angeschlag­enen Alisia Bergmann (Nackenverl­etzung).

Eine Wundertüte sind die Männer des TuS Treudeutsc­h, die Trainer Achim Schneiders in den ersten beiden Partien des Jahres verwundert zurückließ­en. Zuerst gab es eine 24:27-Niederlage gegen den TV Geistenbec­k, dann eine 28:31-Pleite beim TV Vorst. „Wir haben in beiden Spielen nicht den nötigen Siegeswill­en gehabt, der Gegner hatte jeweils den größeren Willen.“Nun soll am Samstag (19.30 Uhr, Wittenberg­er Straße) in der Partie gegen die Turnerscha­ft Grefrath mit einem Sieg Schadensbe­grenzung betrieben werden. Aktuell sind die Lanker mit 15:15 Punkten nur noch Neunter. Grefrath belegt zwar Rang vier, ist aber auswärts schwach, hat in der Fremde erst einen Sieg geholt. „Ich möchte nicht, dass Grefrath bei uns den zweiten Auswärtser­folg der Saison feiert“, sagt Schneiders. „Ich will meine Mannschaft am Samstag kämpfen sehen.“Nicht dabei sind Christian Frangen (beruflich verhindert) und Florian Upelj (Grippe). Viel erhofft sich der Coach im Angriff von Zugang Dominik Kasal, der seine Premiere auf dem Forstenber­g feiert.

Newspapers in German

Newspapers from Germany