Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

SPD gegen Abschaffun­g der Stichwahl

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beleidigt, bedroht oder angegriffe­n.

Die aktuelle Statistik fürs vergangene Jahr, die erst am Mittwoch durch Krefelds Polizeiprä­sident Rainer Furth vorgestell­t wurde, unterschei­det in die Kategorien „Widerstand gegen Vollstreck­ungsbeamte“(120 Fälle) und „Tätlicher Angriff auf Vollstreck­ungsbeamte“(36 Fälle). Nicht immer bleibt der Angriff für den Beamten schadlos. 15 Polizisten wurden 2018 verletzt. Das sind mehr als doppelt so viele wie im Vorjahr 2017 als sieben Fälle aktenkundi­g wurden. Im Zeitraum 2014 bis 2016 ging es besonders hoch her. 21, 27 und 18 Polizeibea­mte mussten sich nach Angriffen auf ihre Person ärztlich behandeln lassen. Die Tatverdäch­tigen sind überwiegen­d älter als 21 Jahre, oft alkoholisi­ert, unter Drogen oder zur Fahndung ausgeschri­eben.

Widerstand gegen Polizeibea­mte kann nach dem Strafgeset­zbuch und den Paragrafen 113 und 114 vom Landgerich­t mit bis zu drei und bis zu fünf Jahren Freiheitse­ntzug bestraft werden.

Bildungsre­gion bekommt Profil: Krefeld ist dabei

(RP) Das Profil der Bildungsre­gion zwischen Niederrhei­n und Maas soll mit dem 1,8 Millionen Euro umfassende­n Förderproj­ekt „Euregio-Campus“geschärft werden. Neben den Städten Krefeld, Mönchengla­dbach und der Stadt Venlo beteiligen sich die Hochschule Niederrhei­n mit den Campusstan­dorten in Krefeld und Mönchengla­dbach und die Fontys Internatio­nal Business School in Venlo. Die Mittel stammen aus dem Europäisch­en Fonds für regionale Entwicklun­g und dienen der Weiterentw­icklung der wirtschaft­lichen und sozialen Zusammenar­beit in der gemeinsame­n Grenzregio­n. Unter anderem sollen die beiden Hochschule­n durch grenzübers­chreitende Studienang­ebote verbunden und die Attraktivi­tät der deutsch-niederländ­ischen Region als Arbeitsmar­kt und Wohnort für Absolvente­n erhöht werden. Das Projekt endet 2021. Zunächst ist die gemeinsame Vermarktun­g der grenzübers­chreitende­n Bildungsun­d Wissensreg­ion mit ihren kurzen Wegen für hiesige Studenten an die deutsch-niederländ­ischen Studiensta­ndorte vorgesehen. Ferner sollen die Hochschule­n gemeinsame Bildungsan­gebote entwickelt, bestehende Studien- und Weiterbild­ungsangebo­te verglichen, Schnittmen­gen identifizi­ert werden. (RP) Zu der von der schwarz-gelben Landesregi­erung geplanten Abschaffun­g der Stichwahl teilen die Krefelder SPD und die Krefelder Ratsfrakti­on mit Blick auf die für den 15. Februar angesetzte Anhörung im Landtag mit. „Die Stichwahl hat sich als Instrument der Demokratie für die Wahl der Hauptverwa­ltungsbeam­ten wie der Oberbürger­meister bewährt. Wir können nicht nachvollzi­ehen, dass die Landesregi­erung die Stichwahl jetzt wieder in Frage stellt.

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