Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
Spektakulär
Störend
Es ist zu vermuten, dass für dieses Projekt der heutige Rheinpark auf der Landzunge „geopfert“werden müsste. Zudem wäre durch die Anfahrt auf die sehr große Tiefgarage, durch die Anlieferung für Hotel, Gastronomie, Geschäfte und nicht zuletzt für die Oper eine hochfrequentierte Erschließungsstraße notwendig. Der Park auf der Landzunge und das direkt angrenzende Umfeld gehören zu den schönsten Aufenthaltsorten der Stadt am Fluss und ermöglichen eindrucksvolle Aufenthalts- und Sichterlebnisse. Beachtet werden sollte auch, dass der freie Blick insbesondere von den Gehry-Bauten Richtung Rhein durch einen riesigen Baukörper unmöglich wird. Ein Neubau am heutigen Standort der Oper hätte weiterhin den perfekten Platz!
Wolfgang Beermann
Zu groß
Der Entwurf von RKW ist mehrere Nummern zu groß; die Hamburger Elbphilharmonie lässt grüßen! Die Rheinoper benötigt kein Hotel über sich. Im Medienhafen gibt Wir finden diesen Vorschlag ganz toll, denn nur wenn die Oper spektakulär rüberkommt, gibt es einen Mehrwert für die Stadt und die Region. Wir waren gerade in Sidney und in Hamburg und waren begeistert.
Ulli und Otto Fellmer mit 11 Freunden
Kein Bedarf
Wenn es einen Neubau geben muss, dann hätte ich den lieber an alter Stelle. Abgesehen davon ist der Entwurf des RKW-Foyers grandios, außen sieht der Bau allerdings mehr wie ein Getreidespeicher aus. Ich bin allerdings der Meinung, dass einige Annahmen völlig unrealistisch sind: Zwei Ränge reichen. Schon heute sind selbst bei Premieren jede Menge Sitze im 3. Rang frei. Angesichts von Tonhalle und Schumann-Saal gibt es keinen Bedarf für einen Konzertsaal mit 2500 Plätzen. Für 1500 Besucher benötigt man keine 1200 Stellplätze. Bistros und Geschäfte können dort niemals profitabel betrieben werden. Und