Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
Feuerwehr kämpft auch gegen Fachkräftemangel
(semi) Mit der Erhöhung des Ausbildungskontingents und mehr Einstellungen von schon ausgebildeten Feuerwehrleuten, die auch im Rettungsdienst eingesetzt werden können, reagiert die Feuerwehr auf den Fachkräftemangel im Rettungsdienst. Die Stadt, so ein Sprecher, gehe davon aus, dass ihre Vertragspartner in diesem Bereich ähnlich agierten. Die gesetzlich vorgeschriebene Einführung „des Berufsbildes Notfallsanitäter“sei für alle Partner eine Herausforderung. Die gesetzlichen Stichtage seien aber lange bekannt. „Alle Ausbildungspläne sowie Nachqualifizierungen sind auf Basis dieser Stichtage seitens der Feuerwehr Düsseldorf lange geplant.“Die Feuerwehr nutze den Übergangszeitraum „optimal“und werde vor dem 31. Dezember 2026 in der Lage sein, die Rettungswagen mit Notfallsanitätern zu besetzen. Aktuell bereite die Feuerwehr zudem die Fortschreibung des Rettungsdienstbedarfsplanes vor. Bestandteil dessen sei „wie üblich“die Kostenerstattung der Arbeit durch die Krankenkassen.
Die Stadt reagiert damit auf die Kritik der Rettungsdienste DRK, Johanniter, Malteser und Arbeiter Samariter Bund. In einer gemeinsamen Erklärung an die Ratsfraktionen hatten diese einen eklatanten Fachkräftemangel beklagt und dass die Verwaltung sich nicht an den Aus- und Weiterbildungskosten beteilige. Mit dem Schreiben reagierten die Rettungsdienste auf die Einschätzung von Feuerwehr-Dezernentin Helga Stulgies, dass es keinen generellen Fachkräftemangel im Rettungsdienst gebe.