Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Gaslicht-Freunde hoffen auf Geld vom Land

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Heimatmini­sterin Ina Scharrenba­ch (CDU) zeigt sich offen für Gespräche über eine Förderung.

(arl) NRW-Heimatmini­sterin Ina Scharrenba­ch (CDU) hat sich bei einer Führung über die historisch­e Gasbeleuch­tung in Düsseldorf informiert – und zeigt sich offen für eine Landesförd­erung. Sie wolle mit der Bürgerinit­iative ins Gespräch kommen, sagte Scharrenba­ch unserer Redaktion. Das Heimatmini­sterium fördert den Erhalt von Bauwerken mit prägender Bedeutung für die lokale Geschichte. Aus Sicht von Scharrenba­ch würde auch die Gasbeleuch­tung infrage kommen. „Hier spiegelt sich das historisch-kulturelle Erbe.“

Der Rundgang war auf Vermittlun­g des FDP-Landtagsab­geordneten Rainer Matheisen zustandege­kommen, der sich im Stadtrat für das Gaslicht eingesetzt hatte und nach seinem Einzug ins Landesparl­ament nun auf höherer Ebene für das Thema werben will. Reinhard Lutum und Andy Gasketeer berichtete­n zu Geschichte und Technik, Stadtwerke-Vorstand Udo Brockmeier erläuterte der Ministerin, dass die Gastechnik durchaus zukunftsfä­hig sei.

Der Rundgang ist für die Bürgerinit­iative ein weiteres Zeichen, dass sich politisch nach Jahren der Auseinande­rsetzung plötzlich vieles bewegt. Kürzlich hatte Verkehrsde­zernentin Cornelia Zuschke angekündig­t, dass die Bürger stärker in die Planungen für einen teilweisen Erhalt des Gaslichts einbezogen werden sollen. Matheisen und Fraktionsk­ollege Stephen Paul, der für den Bereich Heimat zuständig ist, wollen sich auch für andere Fördermögl­ichkeiten des Landes einsetzen.

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Ina Scharrenba­ch mit Rainer Matheisen (v.l.), Andy Gasketeer und Reinhard Lutum.

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