Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Der Frühling ist da – da biste platt

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Das tolle Wochenende mit frühlingsh­aftem Wetter war auch gestern im Büro noch immer ein Thema. Viele hatten ihre Räder aus dem Keller geholt und wollten damit auch sofort losdüsen. Einem Freund konnte es gar nicht schnell genug gehen.

Flugs schlüpfte er in die Schuhe, die in den Pedalen des Rennrads klickten. Und dann ging es auch schon los Richtung Rhein. Der drahtige Kerl war auf der Straße unterwegs, die Haare wehten im Wind. Und dann das: Er fuhr über einen harten Gegenstand, der Hinterreif­en war in Nullkomman­ix platt. Der Radfahrer hatte in der Eile sein Erste-Hilfe-Paket daheim gelassen. So musste er sein Gefährt nach Hause schieben. Bitter! Dort gab es erst einmal Trost von der Familie: Es wird noch viele sonnige Tage geben. Nicht traurig sein! Nach einer kühlen Apfelschor­le sah die Welt schon wieder anders aus. kle

Polizei warnt vor Betrügern mit „Enkeltrick“

(RP) Zum wiederholt­en Mal versuchten Betrüger im Rhein-Kreis Neuss durch Vorspiegel­n falscher Tatsachen, an das Geld von älteren Menschen zu gelangen. Alle der Polizei bekannten Straftaten scheiterte­n am richtigen Verhalten der Senioren. Am Montagnach­mittag rief eine angebliche Verwandte in Meerbusch bei einem 70-Jährigen an und bat ihn um Übergabe von 19.000 Euro. Ähnliche Fälle wurden aus Neuss und Grevenbroi­ch gemeldet. Drei Fälle, alle mit gutem Ausgang. Doch noch viel zu oft fallen gutgläubig­e ältere Menschen auf Tricks von profession­ell agierenden Telefonbet­rügern herein, sagt die Polizei.

Die Erfahrung zeige, dass sich Gruppen der Verdächtig­en oftmals über mehrere Tage in einer Region aufhalten. Daher sei nicht auszuschli­eßen, dass es zu weiteren Betrugsver­suchen komme, so die Polizei.

Bei Anrufen dieser Art handelt es sich um den „Enkeltrick“oder um falsche Polizeibea­mte, wobei Hilfsberei­tschaft und Gutgläubig­keit älterer Menschen ausgenutzt werden. Im schlimmste­n Fall händigen die Opfer Geld in der Annahme aus, dass sich ein Verwandter in einer finanziell­en Notlage befindet.

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