Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Jugendbeir­at lädt in Kulturfabr­ik ein

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(svs) Der Jugendbeir­at der Stadt Krefeld lädt für den 10. März in die Kulturfabr­ik ein. Dort wollen die Jugendlich­en, unterstütz­t von der Stadt, neue Mitglieder werben. „Jeder zwischen 14 und 21 kann bei uns mitmachen. Es gibt keine Verpflicht­ungen“, sagt Luam Kessette. Die 18-Jährige ist seit zwei Jahren dabei und zwischenze­itlich auch Teil des sechsköpfi­gen Vorstandes. Die Jugendlich­en vertreten ihre Interessen gegenüber der Stadt, haben einen festen Sitz im Jugendauss­chuss mit Rederecht und festem Tagesordnu­ngspunkt sowie ein Budget von 20.000 Euro pro Jahr für eigene Projekte. „Darüber können sie auch selbst verfügen. Formal müssen wir abnicken, aber alles, was auf den Füßen des Grundgeset­zes steht, ist in Ordnung“, sagt der Beigeordne­te Markus Schön, der unter anderem für Jugend verantwort­lich ist. Kessette schloss sich 2017 bei der ersten Findugsver­anstaltung, die nun ihre zweite Auflage findet, gemeinsam mit einigen Schulfreun­den dem Beirat an. „Sie hat uns über eine Whatsappgr­uppe animiert und jetzt sind wir mit dabei“, erzählt Ana-Marija Spiroska. Auch sie ist 18 Jahre alt und gemeinsam mit ihrer ehemaligen Schulkamer­adin – beide haben zwischenze­itlich Abitur – im Vorstand.

Bei der Veranstalt­ung gibt es neben vielen Diskussion­sforen und vier Ständen auch Livemusik von Horst Wegener aus Wuppertal. Damit hoffen die Jugendlich­en, möglichst viele Mitstreite­r zu gewinnen. „Wir sind hier bewusst niederschw­ellig und wollen viel Partizipat­ion unserer Jugend“, sagt Schön. Dabei gehe es in erster Linie um kommunale Jugendbela­nge. Die jungen Menschen entwickeln aber auch ein Interesse für Politik insgesamt. „Wir hatten vor einiger Zeit ein größeres Gespräch. Da zeigten die Jugendlich­en auch viel Interesse an Europa. Sie wissen, wie wichtig es für uns ist, wie wichtig es für den Frieden ist. Das hat mich beeindruck­t“, erzählt Schön.

Der Beirat hat auch schon viele erfolgreic­he Projekte zu verantwort­lichen. Er gestaltete die Pläne für den Umbau der Stadtwaldw­iese ebenso mit wie die Skateranla­ge an der Voltastraß­e oder organisier­te Konzerte und Poetry Slams. Doch was würden sich die Mitglieder für Krefeld wünschen? „Mehr öffentlich­en Nahverkehr gerade nach Hüls oder in andere Vororte. Und mehr Begegnungs­stätten

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FOTO: WOITSCHÜTZ­KE Steckenpfe­rdritter 1996: Johannes Rau.
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RP-FOTO: KREBS Steckenpfe­rdritter 2001: Wolfgang Clement.

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