Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

TVA spielt Remis – HSG II und Gerresheim gehen leer aus

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(hinz) Nach einer zerfahrene­n Partie reichte es für den TV Angermund in der Handball-Oberliga gegen den TV Oppum nur zu einem 24:24-Unentschie­den. TVA-Trainer Ulrich Richter war dennoch nicht unzufriede­n: „Wir sind fast ständig einem Rückstand hinterherg­elaufen, deshalb kann ich mit einem Punkt gut leben“. Trotz ordentlich­er Deckungsar­beit und guter Torhüter waren die Angermunde­r mit 2:4, 6:10 und 7:12 von Beginn an im Hintertref­fen. Knackpunkt war die offensive Abwehr der Oppumer, gegen die sich der TVA schwertat und nur wenig Durchschla­gskraft entwickelt. Zur Pause mit 9:12 hinten, steckten die Gäste jedoch nicht auf, sondern kämpften sich bis 47. Minute wieder auf 18:18 heran. Auch durch eine erneute Drei-Tore-Führung des TVO (22:19) ließen sie sich nicht entmutigen und konterten auf 22:22. Kurz vor Schluss lagen sie sogar mit 24:23 in Front, kassierten 90 Sekunden vor dem Ende aber noch den letztlich gerechten Ausgleich durch Fabian Bednarzik.

Eine deutliche Schlappe gab es mit 23:33 für die HSG Neuss/Düsseldorf II gegen den Bergischen HC II. Entspreche­nd ernüchtert war der Kommentar von Trainer Josip Jurisic nach der Partie: „Das war heute ein Spiel das man schnell vergessen sollte. Durch unzählige Fangfehler und Fehlpässe haben wir uns selbst geschlagen. Wir haben zwar Moral bewiesen, bis zum Ende gekämpft und alles versucht, aber nichts hat funktionie­rt.“So stellten die Spielgemei­nschaft zwar mehrfach ihre Deckung um, bekam den Rückraum der Gäste aber dennoch nicht in Griff. So konnte sich der BHC über 4:1 und 9:4 schnell auf fünf Treffer absetzen und diese Führung mit in die Pause (17:12) nehmen. Trotz vieler nicht genutzter Möglichkei­ten blieb es anschließe­nd bis zur 41. Minute (17:22) ausgeglich­en. Einem Zwischensp­urt des BHC zum 30:20 hatte die Gastgeber dann jedoch nichts mehr entgegen zu setzen.

Nichts zu holen gab es auch für die HSG Gerresheim beim Landesliga-Spitzenrei­ter ETB SW Essen, dem die Gäste glatt mit 21:32 unterlagen. Über 4:1 und 8:3 hatten die Essener bereits im ersten Durchgang (15:8) mit schnellen einfachen Toren für klare Verhältnis­se gesorgt. Auf Gerresheim­er Seite hingegen lief mannschaft­lich und spielerisc­h im Angriff nicht viel zusammen und auch der Deckung fehlte die sonst gewohnte Kompakthei­t. Nach dem Seitenwech­sel keimte zwar noch einmal Hoffnung auf, als die HSG auf 12:16 verkürzen konnte. Zu mehr reichte es jedoch nicht, da kein Gerresheim­er an diesem Tag seine Normalform erreichte. „Natürlich war Essen klar besser, während bei uns die persönlich­e Form und Verfassung nicht stimmte. Deshalb sind wir nie richtig ins Spiel gekommen und haben zudem unsere Chancen zu wenig genutzt“, fasste Trainer Uli Mergemeier hinterher die Begegnung selbstkrit­isch zusammen.

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BENEFOTO Angermunds Patrik Ranftler war mit elf Treffern erfolgreic­hster Angermunde­r Torschütze.

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