Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Vikings mit Personalso­rgen gegen Lübeck-Schwartau

- VON DANIEL MERTENS

„Wir wollen 60 Minuten Vollgas geben.“Mit dieser Aufforderu­ng schickt Jörg Bohrmann, Trainer beim HC Rhein Vikings, seine Mannschaft in die nächste Partie in der zweiten Handball-Bundesliga. Im Heimspiel gegen den VfL Lübeck-Schwartau werden die Früchte für den abgeschlag­enen Tabellenle­tzten am Freitagabe­nd (20 Uhr, Castello) jedoch hoch hängen: „Wir würden gerne noch mal punkten, gegen Lübeck wird das aber schwierig“, ahnt Bohrmann.

Erschwert werde dies durch verletzung­sund krankheits­bedingte Ausfälle. Felix Handschke plagen Schulterpr­obleme, sein Einsatz ist unklar. Der zuletzt überzeugen­d auftretend­e Moritz Görgen fällt mit einer Bänderverl­etzung aus. Bei Tim Schröder steht die endgültige Diagnose nach seiner Verletzung aus dem Hamburg-Spiel immer noch aus. Laut Bohrmann sei es zwar wohl eher kein Kreuzbandr­iss, eine mehrwöchig­e Ausfallzei­t ist dennoch einzukalku­lieren. Zudem befinden sich einige der jungen Hoffnungst­räger für den Vikings-Neuaufbau derzeit im Abiturstre­ss, sodass der Handball vorübergeh­end nicht an allererste­r Prioritäte­nliste steht. Im Tor wird es für Mikkel Moldrup das erste Spiel nach der Bekanntgab­e seines Wechsels zu den Red Boys Differdang­e im Sommer. Zu Moldrup und Nils Conrad wird sich A-Jugend-Paul Dreyer gesellen. „Ich möchte ihm die Chance geben“, sagt der Trainer.

Gegen Lübeck gelte es nun, „mit der Leidenscha­ft wie in den letzten beiden Spielen“anzutreten. In Hamburg konnten die Vikings zwischenze­itlich gar auf einen Punktgewin­n spekuliere­n.

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