Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
Tagungsmarkt in Düsseldorf auf Erfolgskurs
Düsseldorf hat alles, was man für ein erfolgreiches Tagungsgeschäft braucht. „Hier stimmen die Rahmenbedingungen, aber international wissen viele weder wo Düsseldorf liegt, noch was wir können“, sagte Frank Schrader. Er ist Geschäftsführer der Düsseldorf Marketing beim ersten MICE (Meetings, Incentives, Conventions, Exhibitions)-Treffen auf Initiative des Convention Bureau Düsseldorf (CBD) in der zur Event-Resi umbenannten Nachtresidenz. Frank Ortlepp, Direktor des CBD, präsentierte sich und sein Team als Schaltstelle und Motor, wenn es um die nationale und internationale Positionierung des Düsseldorfer Meetingsmarktes sowie die Vernetzung mit der Wirtschaft und Wissenschaft geht.
„Die Vermarktung der Stadt Düsseldorf als internationaler Kongressund Tagungsstandort ist unsere Aufgabe“, betonte Ortlepp vor rund 150 Veranstaltungsplanern und CBD-Partnern im Rahmen des neuen Partnermodells. „Wir sind die erste neutrale Anlaufstelle für Fragen zu Düsseldorf als Tagungs-, Kongress- und Incentive-Metropole und wir werden zukünftig halbjährlich Berichte über die Performance des Standorts liefern.“
Der Tagungsmarkt sei hart umkämpft. Laut Studien gibt ein Tagungsteilnehmer pro Tag durchschnittlich 400 Euro aus. Nach den USA sei Deutschland die europäische Kongress-Hochburg mit 405 Millionen Teilnehmern in 2018, berichtete Matthias Schultze, Geschäftsführer des GCB German Convention Bureau. Und Düsseldorf mit vier Millionen teilnehmenden Gästen in 172 Veranstaltungsstätten will in Zukunft ein größeres Stück vom Kuchen. CBD-Partner wie das InterConti-Hotel oder das Van der Valk oder der Wirtschaftsclub Düsseldorf in den Schadow Arkaden erhoffen sich beispielsweise vom geplanten CBD-Gütesiegel weiteren Aufwind. Der werde – so Schrader – auf jeden Fall beflügelt, wenn noch in diesem Jahr das erweiterte und neugestalte Congress-Centrum (CCD) an der Messe die Türen öffnet.