Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Zehn Tipps für das Foto-Wochenende

Morgen startet das Duesseldor­f Photo Weekend. Hier einige Ausstellun­gen, deren Adressen etwas versteckt in den Stadtteile­n liegen.

- VON HOLGER LODAHL

FiftyFifty-Galerie in Eller Unter dem Titel „Familia“zeigt die Fotokünstl­erin Katharina Mayer ihre Familienau­fnahmen. Zu sehen sind zum Beispiel Bilder von Düsseldorf­s Oberbürger­meister Thomas Geisel mit Frau Vera und Kindern. Auch Schriftste­ller Navid Kermani mit Familie hat Katharina Mayer vor ihre Kamera geholt. Wo: Jägerstraß­e 15.

Atelier am Eck in Bilk Die Präsentati­on „Back from Moscow“thematisie­rt die baulichen Veränderun­gen in der russischen Hauptstadt. Erika Anna Schumacher und Wanda Regina Koller sind die ausstellen­den Künstlerin­nen. Wo: Himmelgeis­ter Straße 107e.

Kunstarchi­v in Kaiserswer­th „Kohlebunke­r“heißt die Werkschau mit Werken des Düsseldorf­er Künstlereh­epaars Bernd und Hilla Becher. Die Aufnahmen der beiden basieren auf ihren Reisen zu Industriea­nlagen. So veranschau­lichen etwa Bilder von Zechenanla­gen eine überwiegen­d vergangene Arbeitswel­t. Wo: Stiftsgass­e 1.

Galerie plan.d. in Flingern Zu Gast sind zehn Studierend­e der Folkwang Universitä­t der Künste in Essen. Sie zeigen ihre künstleris­chen Positionen zum Thema „Interieur“. Durch die Werke soll ein Dialog zwischen Fotografie, Raum, Zeit und dem persönlich­en Empfinden entstehen. Wo: Dorotheens­traße 59.

The Box in Pempelfort Die Ausstellun­g zeigt Werke von Robert Boday, der als freier Künstler in Düsseldorf-Unterbilk arbeitet. Durch die Naturportr­äts möchte der 68-Jährige der Wirklichke­it Spuren einer poetischen Ordnung abgewinnen. Wo: Duisburger Straße 97.

Julia Stoschek Collection in Oberkassel Die Arbeiten von acht jungen, chinesisch­en Gegenwarts­künstlern stehen im Mittelpunk­t der Ausstellun­g „New Metallurgi­sts“. Thematisie­rt wird die zunehmende Komplexitä­t der modernen chinesisch­en Gesellscha­ft. Wo: Schanzenst­raße 54.

Konfuzius Institut in Friedrichs­tadt Auch Yolanda vom Hagen hat sich mit China beschäftig­t. „Und in Wirklichke­it ist China blau“heißt die Ausstellun­g, die Veränderun­gen in den Städten zeigt ebenso wie die Beziehunge­n der Menschen zueinander. Am Samstag (11 Uhr) und am Sonntag (15 Uhr) ist Yolanda vom Hagen zu Gast und spricht über ihre Arbeit. Wo: Graf-Adolf-Straße 63.

Stiftung Imai im Hafen Jeweils Freitag, Samstag und Sonntag sind in Dauerschle­ifen von 19 bis 22 Uhr Filmsequen­zen verschiede­ner Künstler zu sehen. Unter andere haben Gabriele Horndasch, Adnan Softic und Miriam Gossing ihre Werke dem Projekt beigesteue­rt. Wo: Zollhof 13. Projektrau­m RFK in Stadtmitte Das Künstlerdu­o Sebastian Wickeroth und Timo Kube von der Kunstakade­mie Münster präsentier­t seine Ausstellun­g „Skindeep“. Die Spezialitä­t der beiden ist der Angriff auf die Natur und die sinnliche Bearbeitun­g von Materialie­n. Wickeroth bearbeitet seine Bilder mit sanften Farben, Kube wiederum Feuerstein­e, um Bezüge zum menschlich­en Körper herzustell­en. Wo: Börnerstra­ße 10b.

Direct Art Gallery in Carlstadt Die Fotografin Christine Denck hat sich mit „Alphonsine Terego“ein Alter Ego geschaffen. In den Inszenieru­ngen der Künstlerin erlebt Terego allerhand Abenteuer und erweitert ihr Eigenleben. In den Bildern der Schau „Ich würde auch mit Euch tanzen“verliert sich zunehmend die Tatsache, dass Alphonsine Terego eine Kunstfigur ist und an Fäden hängt. Wo: Citadellst­raße 15.

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RP-FOTO: HOLGER LODAHL Auf die spröden Wände im Kunstraum „The Box“hängt Fotograf Robert Boday seine Hochglanzb­ilder.

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