Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Kommunalpo­litik duckt sich weg

Losverfahr­en am Städtische­n Meerbusch-Gymnasium

- Leserbrief­e@rheinische-post.de

Wenn Menschen mit Entscheidu­ngen inhaltlich nicht einverstan­den sind, kritisiere­n sie häufig den Kommunikat­ionsstil. Diesen Vorwurf muss ich mir jetzt auch machen lassen. Und dennoch: Schulleite­rin Dorothee Schiebler erzählt in Ihrem Artikel, sie habe die Eltern persönlich über die Absagen informiert.

In unserem Fall leider nicht: Hier sprach Frau Schiebler mit unserer neunjährig­en Tochter (ebenfalls eine ungeingesc­hränkte Gymnasial-Empfehlung) und teilte ihr die traurige Nachricht mit, nicht uns Eltern. Für mich ein No-Go!

Tief enttäuscht sind wir auch über die Kommunalpo­litik, die sich bislang nur wegduckt und auf „innerschul­ische Angelegenh­eiten“verweist.

Als Bösinghove­ner ist unsere letzte Hoffnung, dass es wenigstens eine einigermaß­en erträglich­e Lösung für die Schulwegbe­förderung nach beziehungs­weise von Büderich für unser Kind gibt. Ich höre jetzt schon in meinen Ohren das Wehklagen über Eltern, die mit dem Auto vor das Materé-Schulgebäu­de fahren. Was bleibt einem aber anderes im Zweifelsfa­ll übrig?!?

Oliver Chaudhuri Ossum-Bösinghove­n

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