Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
Der TuS und die Auswärtsschwäche
Handballerinnen haben in der Fremde lange nicht gesiegt. Herren spielen zweimal.
(faja) Nach den starken Leistungen auf eigenem Parkett gegen die Spitzenteams von Fortuna Düsseldorf (26:26) und gegen den Turnerbund Wülfrath (27:24) wollen die Handballerinnen vom TuS Treudeutsch Lank nun endlich auch auswärts mal wieder gewinnen.
Am Samstag (17.45 Uhr, Gerhard-Berger-Halle, Pfeilstraße, Frechen) kämpfen die Schützlinge von Trainer Michael Cisik beim TuS Königsdorf um Punkte für den Klassenerhalt. Mit 11:19 Zählern hat der TuS aktuell zwar noch vier Punkte Vorsprung vor den Abstiegsplätzen in der Nordrheinliga. Da sich die Teams im Keller aber zuletzt verbessert zeigten, können die Lankerinnen weitere Zähler gut gebrauchen. Der jüngste Erfolg der Blau-Weißen in fremder Halle ist aber schon einige Zeit her: Er gelang ihnen beim 35:29 beim HC Weiden Anfang Dezember. Es folgten vier Pleiten beim SV Straelen (22:23), beim Dünnwalder TV (27:29), bei der Turnerschaft St. Tönis (23:41) und bei Fortuna Köln (19:24). „Wir haben uns etwas ausgedacht, um den starken Kreisläufer und den starken Rückraum der Königsdorfer in den Griff zu kriegen“, sagt Cisik. „Wenn es uns dann noch gelingt, die offensive Abwehr zu knacken, können wir da was holen.“
Die Herren des TuS Treudeutsch spielen am Wochenende gleich zweimal: Am Samstag (19.45 Uhr, Forstenberg) gegen den Tabellendritten St. Tönis und am Sonntag das Nachholspiel bei der HSG Wesel (15 Uhr, Barthel-Bruyn-Weg). Trainer Achim Schneiders ist nach sechs sieglosen Partien vor allem damit beschäftigt, die Spieler an ihre Stärken zu erinnern und das Selbstbewusstsein zu stärken.