Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
Energie für den Tag
Ein gutes Frühstück liefert genug Energie für den Tag – und macht dabei so satt, dass nicht zwei Stunden später der nächste Heißhunger folgt. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt dafür, die erste Mahlzeit des Tages möglichst aus vier Komponenten zusammenzusetzen: Ein Getreideprodukt wie Brot oder Müsli, am besten aus Vollkorn. Ein Milchprodukt wie Joghurt oder Käse. Dann Obst oder Rohkost, und dazu ein Getränk, Kräutertee oder Kaffee etwa.
Wie diese vier Komponenten genau aussehen, ist absolut Geschmackssache, sagt DGE-Sprecherin Antje Gahl. Und auch gar nicht zu frühstücken, ist grundsätzlich in Ordnung – der Hunger kommt dann halt irgendwann. Gerade in der Fastenzeit wird gerne aufs Frühstück verzichtet, genauso wie beim Intervallfasten, wo eine Essenspause von 16 Stunden angestrebt wird. „Man muss sich das Frühstück nicht hineinzwingen“, entkräftet Gahl Argumente, das Frühstück sei die wichtigste Mahlzeit des Tages. „Der Körper sagt einem dann schon, wenn er etwas braucht.“
Und auch andere, nicht ganz so gesunde Frühstücks-Formen – Toast mit Marmelade etwa – sind nicht grundsätzlich tabu. „Solange es nicht Überhand nimmt, ist auch ein süßes Frühstück okay“, erklärt Gahl. „Die anderen Mahlzeiten des Tages müssen halt dazu passen.“Heißt: Wer morgens Rührei isst, muss mittags also vielleicht nicht gleich zum Omelett greifen. Aber meistens ist er dazu dann sowieso zu satt. dpa