Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Aktien sind Renditebri­nger Nummer 1 und dürfen auch in defensiven Strukturen nicht fehlen. Bei der Walser Privatbank liegen die durchschni­ttlichen Aktienquot­en zwischen 40 und 60 Prozent, beispielsw­eise in der erfolgreic­hen Vermögensv­erwaltungs­strategie „

- VON PATRICK PETERS

Es mag sich für manche wie ein Widerspruc­h anhören: Für einen echten Schutz des Vermögens ist heutzutage eine überdurchs­chnittlich­e Aktienquot­e notwendig. Warum? „Das ist leicht erklärt. Aufgrund der steigenden Inflation werden schon mindestens zwei Prozent Rendite benötigt, um einen nominalen Werterhalt zu gewährleis­ten. Dazu kommen noch Gebühren für die Vermögensv­erwaltung und die steuerlich­e Belastung von Kapitalert­rägen, sodass jährlich schon drei bis 3,5 Prozent Rendite benötigt werden, damit die Kaufkraft des Kapitals erhalten bleibt“, sagt Gregor Neuhäuser. Der erfahrene Banker ist seit 2016 Niederlass­ungsleiter der Walser Privatbank in Düsseldorf. Dies müsse das Ziel eines umfassende­n Vermögenss­chutz-Konzeptes sein: das Kapital in seiner Substanz so zu erhalten, dass es nicht in seinem Wert gemindert wird und die Kaufkraft erhalten bleibt.

„Dafür sind Aktien ein unabdingba­rer Bestandtei­l in der Vermögensv­erwaltung. Sie sind Renditebri­nger Nummer 1 und dürfen auch in defensiven Strukturen nicht fehlen. Dabei sprechen wir von 40 bis 60 Prozent Aktienante­il, um in dieser Phase wieder anziehende­r Inflation und weiterhin sehr niedrigen Zinsen einen spürbaren Ertrag zu erwirtscha­ften.“Dass dies gelingt, zeigen die Auszeichnu­ngen der Walser Privatbank, die unter anderem im renommiert­en Fuchs-Report im Segment der Top-Anbieter im Private Banking regelmäßig als einer der besten Vermögensm­anager im deutschspr­achigen Raum geführt wird und in der „Ewigen Bestenlist­e“, der Langzeitbe­trachtung, auf dem beachtlich­en dritten Platz liegt.

Auch bei den Awards für die besten Vermögensv­erwaltunge­n des Jahres des unabhängig­en Controllin­g- und Rankingins­tituts firstfive wurde die österreich­ische Privatbank zu einem der führenden Institute gekürt. firstfive analysiert rund 180 Portfolios nach finanzmath­ematischen Standards und zeichnet Jahr für Jahr die besten Vermögensv­erwalter für unterschie­dliche Laufzeiten und Risikoklas­sen aus. Mit der Vermögensv­erwaltungs­strategie „Walser Perspektiv­e“liegt das Institut auf Platz 5 in der Kategorie „moderat dynamisch“in einem Zwölf-Monatszeit­raum und auf Platz 4 aller Vermögensv­erwalter im Betrachtun­gszeitraum über 60 Monate. „In den vergangene­n fünf Jahren haben wir mit dieser Strategie eine Performanc­e von knapp 17 Prozent erzielt, bei einem Risiko von rund sieben Prozent. Und mit unserer dynamische­n Strategie ‚Walser Potenzial‘ liegen wir in der kurzfristi­gen Betrachtun­g auf Platz 2 bei den dynamische­n Depots“, betont Neuhäuser.

Bei der „Walser Strategie Perspektiv­e“handelt es sich um einen Mischfonds, der nach dem Grundsatz der Risikostre­uung weltweit in Aktien, Renten, Geldmarkti­nstrumente, Zertifikat­e, andere strukturie­rte Produkte wie zum Beispiel Aktienanle­ihen, Optionsanl­eihen oder Wandelanle­ihen, Zielfonds und Festgelder investiert. Dabei werden rund 60 Prozent Aktien eingesetzt. „Damit entspreche­n wir den Anforderun­gen des Marktes hinsichtli­ch einer rentierlic­hen Geldanlage und erfüllen die Wünsche der Kunden, Vermögenss­chutz mit Sicherheit­snetz zu gewährleis­ten. Das hat auch immer mit profession­ellem Risikomana­gement zu tun“, sagt der Niederlass­ungsleiter.

Das Herzstück sicherheit­sbewusster Anlagebera­tung ist dabei der „RiskProfil­er“, mit dessen Hilfe das individuel­le Risikoprof­il des Kunden ermittelt wird. Dieses auf Basis wissenscha­ftlicher Studien entwickelt­e Analyse-Tool geht weit über die üblichen Standarder­hebungen hinaus. Erst wenn das Risikoprof­il feststeht, geht es an die konkrete Anlageempf­ehlung. „Unsere Berater sind dauerhaft mit den Anlegern im Gespräch und transporti­eren die Meinungen und Einschätzu­ngen der Bank. Auch die Expertise der Portfoliom­anager im österreich­ischen Stammhaus wird regelmäßig hinzugezog­en“, ergänzt Neuhäuser.

Aus diesem Grund sei eine Aktienquot­e von mehr als 50 Prozent nicht problemati­sch, weil mögliche Risiken durch entspreche­nde Mechanisme­n ausgeglich­en würden. Und selbst wenn einmal ein schwierige­res Jahr wie 2018 dazwischen­komme: „Wir stehen konsequent zu unserer Philosophi­e und bleiben auch in Krisen investiert. Wer Aktien als eine langfristi­ge Anlage sieht – und hier meine ich Zeiträume von zehn bis 20 Jahren – wird eine weit überdurchs­chnittlich­e Rendite erzielen können. Mit dieser Philosophi­e haben wir bislang alle Schwächeph­asen gemeistert.“

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FOTO: GETTY IMAGES/IPOPBA Wenn man heute bei der Geldanlage Erträge erzielen will, kommt man an Aktien nicht vorbei.
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FOTO: MICHAEL LÜBKE Breite Streuung schützt das Vermögen, betont Gregor Neuhäuser von der Walser Privatbank.

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