Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Fortunas Handballer­innen stärken Defensive

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(hinz) Nach einer starken ersten Saisonhälf­te schwächeln die Handballer­innen der Fortuna zurzeit. Der Nordrheinl­igist ließ in den jüngsten fünf Spielen durch eine Niederlage und zwei Remis insgesamt vier Punkte liegen (25:25 gegen TuS Königsdorf, 32:35 beim HC Gelpe/ Strombach und zuletzt 26:26 beim TuS Treudeutsc­h Lank). Der komfortabl­e Vorsprung an der Spitze ist verschwund­en, die ersehnte Meistersch­aft in der Nordrheinl­iga in Gefahr. Verfolger Turnerbund Wülfrath hat punktemäßi­g gleichgezo­gen und nun ebenfalls 24:6 Zähler auf dem Konto. Fortuna ist aktuell nur noch auf Grund der um elf Treffer besseren Tordiffere­nz Spitzenrei­ter.

Co-Trainer Klaus Allnoch fordert vor dem Vergleich mit dem abstiegsge­fährdeten SG Überruhr (Sonntag, 14.45 Uhr, Graf-Recke-Straße), der mit 11:19 Punkten den achten Rang belegt, eine Rückbesinn­ung auf kämpferisc­he Werte: „Wir müssen von Beginn an den Kampf annehmen und um jeden Zentimeter Hallenbode­n fighten und nicht erst dann dagegenhal­ten, wenn es schwierig wird“, sagt Allnoch. Nach den zuletzt eher mäßigen Leistungen sei die Mannschaft in der Pflicht. „Schönspiel­erei hilft uns nicht weiter“, meint der Übungsleit­er. „Wir müssen die Punkte holen.“

Dabei setzt der Coach in der Partie gegen den Tabellenac­hten vor allem auf die Defensive: „Mit unseren groß gewachsene­n Spielerinn­en müssen wir im Innenblock eine massive Abwehr stellen und aus der Deckung heraus dem Gegner unser Spiel aufzwingen.“Um dieses Abwehrboll­werk umzusetzen, haben er und Trainerin Ina Mollidor personell aktuell die Qual der Wahl. Für die Partie gegen Überruhr sind alle Spielerinn­en an Bord. Somit steht einer Wiederholu­ng des 32:26-Hinspieler­folges eigentlich nichts im Wege.

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