Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
Internationale Opernsänger treten bei der zehnten Festlichen Operngala am 23. März im Düsseldorfer Opernhaus auf.
(rps) Den Moderator, der in diesem Jahr durch die Gala führt, kennen viele aus dem Fernsehen. Joachim Llambi ist durch „Let’s Dance“oder „Jungen gegen Mädchen“bekannt. Der Duisburger Deutsch-Spanier, ehemalige Turnier-Tänzer und Börsenmakler moderiert die Gala zum ersten Mal. „Musik, Gesang und Tanz haben die wunderbare Gabe, ganz unterschiedliche Menschen zusammenzuführen und zu begeistern. Ist ihre Aufführung mit einem guten Zweck verbunden, wie am Abend der Düsseldorfer Operngala, ergibt dies eine ideale Kombination“, erklärt er.
Paolo Arrivabeni An vielen großen Häusern zwischen Hamburg und Venedig, Tokio, Berlin, Paris und Santa Fe ist er als Operndirigent gefragt – im Gepäck hat er meist das italienische Repertoire seiner Heimat, aber auch russische und deutsche Komponisten. Er dirigiert an diesem Abend die Düsseldorfer Symphoniker.
Angela Brower Die New York Times war von dem „samtig-vollen, aber auch jugendlichen Glanz“ihrer Stimme begeistert. Die Amerikanerin Angela Brower ist eine der gefragtesten Mezzosopranistinnen ihrer Generation. Sie war Ensemblemitglied der Bayerischen Staatsoper und gastiert heute in vielen führenden Opern- und Konzerthäusern der Welt.
Tara Erraught Eine junge Stimme aus Irland: „Himmlisch“, „mit herrlichem Glanz“, urteilt die Presse über die Mezzosopranistin, die ihre künstlerische Heimat zur Zeit an der Bayerischen Staatsoper hat. Jorge Espino Nachwuchsstimme aus Mexiko, im Baritonfach bereits mit vielen Preisen ausgezeichnet und seit 2018 Mitglied im Opernstudio der Deutschen Oper am Rhein.
Rosa Feola „Leuchtende Vokalität und dramatische Kraft, feine Flexibilität und ein strahlendes hohes Register“: An der New Yorker Met begeistert die italienische Sopranistin ebenso wie an der Scala di Milano, in München, Zürich oder Peking. Aurelia Florian Ihre Heimat ist Rumänien, heute gehört sie zum Ensemble der Oper Graz und ist an vielen europäischen Opernhäusern zu Gast: „A vibrant soprano“(Oregon Music News).
Yosep Kang „Mit all der Leidenschaft, die der männliche Held braucht“, schlug der koreanischen Tenor gerade erst an der Pariser Opéra de la Bastille das Publikum in Bann. Im italienischen und französischen Fach gastiert er auf vielen großen Bühnen weltweit.
Federica Lombardi „Ein reiches Organ und betörend warmes Timbre“, bescheinigte die Münchner AZ der italienischen Sopranistin jüngst für ihre Contessa Almaviva. Mit Mozart ist sie in dieser Saison u.a. auch in der Met und La Scala zu erleben.
Ruzan Mantashyan „Eine volle Stimme, mit einer reichen Farbpalette, der eine große Karriere bevorsteht“, schreibt Operaforum über die junge armenische Sopranistin und die Opernwelt war begeistert von ihrer „wundersamen Ausstrahlung“, die „direkt zu Herzen geht“.
Levente Molnár Einer der führenden Sänger Ungarns – zu Gast mit seiner markanten Baritonstimme in Opernhäusern weltweit, darunter die in London, Zürich, München, Budapest – und 2019 erneut die New Yorker Met.
Levy Sekgapane 2015 gewann der Südafrikaner den Belvedere-Wettbewerb, 2017 folgte der 1. Preis bei Plácido Domingos Operalia-Wettbewerb. Der junge Tenor ist eine der interessantesten Stimmen Südafrikas und die internationalen Opernbühnen sind längst seine Heimat.
Bogdan Talos Seit 2014/15 Mitglied des Ensembles der Deutschen Oper am Rhein. Über den aus Rumänien stammenden Sänger schrieb Die Deutsche Bühne begeistert: „unerhört schöner Bass!“