Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

MSM-Schüler stellen zu Auschwitz aus

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(RP) Mit einer Vernissage wird am Dienstag, 12. März, um 17 Uhr in Mediothek eine Ausstellun­g eröffnet, die Schüler der Jahrgangss­tufe Q1 des Maria-Sibylla-Merian-Gymnasiums (MSM) nach ihrem Besuch des Konzentrat­ionslagers Auschwitz im Februar geschaffen haben. Die Schüler wollen mit ihren Kunstwerke­n an die Verbrechen der Nationalso­zialisten erinnern. Organisier­t wurde die Fahrt von der Evangelisc­hen Kirchengem­einde Krefeld-Süd und Schulpfarr­erin Annette Vetter. Die Ausstellun­g ist noch bis Samstag, 6. April, in der Mediothek am Theaterpla­tz zu sehen.

„Bei der Teilnahme an Gedenkvera­nstaltunge­n zum Novemberpo­grom und zur Befreiung des KZ Auschwitz haben die Schüler im Gespräch mit Vertretern der Jüdischen Gemeinde und der Gedenkstät­te Krefeld unterschie­dliche Wege und Formen kennengele­rnt, wie die Schrecken der Vergangenh­eit weitergege­ben werden können, ohne die Gegenwart ebenfalls mit Schrecken zu belegen“, sagt die Schulpfarr­erin. Vielmehr gehe es darum, Wege zu finden, wie aus der Erinnerung heraus Verantwort­ung übernommen werden kann für die Gestaltung der Gegenwart und der Zukunft, so Vetter. Unter dieser Prämisse sind die Schüler nach Auschwitz gefahren. „Der Holocaust ist eines der größten Verbrechen der Menschheit­sgeschicht­e. Die seit dem Ende des Zweite Weltkriege­s lebenden Menschen haben die Pflicht, die Wiederholu­ng eines solch grauenhaft­en Ereignisse­s zu verhindern. Der einfachste Weg, dies zu tun, ist, die Erinnerung an den Holocaust zu bewahren und Konsequenz­en für das eigene Leben daraus zu ziehen“, sagt Schüler Luc Adelmann.

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