Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Enttäuscht

Kirchenaus­tritte Fall Lügde

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ist voll und ganz auf dieser Linie. Sie wird mir immer sympathisc­her! Als Protestant, der noch manchmal die Gottesdien­ste besucht, fühle ich mich größtentei­ls nur noch von alten Menschen umgeben und denke, dass ich mich in der Adresse vertan habe, da in der Nähe ein Altenheim steht. Die Liturgie zwängt mich förmlich ein und kann keine Freiheit gewähren, die der Geist Gottes eigentlich verspricht, „wo der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit“(2.Kor.3.17.) Junge Menschen die sich gerade nach Freiheit und Spontanitä­t sehnen, sind enttäuscht von dieser Kirche, die keinen Raum für ihre Vorstellun­gen,ihre Sehnsüchte und Träume lässt. Sie ziehen es lieber vor, am rheinische­n Karneval ausgelasse­n zu feiern, ohne Liturgie.

Wolfgang Dietrich Meerbusch

Spielregel­n

durch die Hintertür. Kein gutes Argument für die Rentenvors­orge. Der gesamte Steuervort­eil bei Direktvers­icherungen wird so am Ende der Laufzeit hinfällig. Und zwar genau dann, wenn man jeden müden Euro dringend braucht, um die Rentenlück­e aufzufülle­n. Frechheit.

Angelika Puschmann Meerbusch

Rätselhaft

Bei all den bisher bekannten skandalöse­n und haarsträub­enden Vorgängen beim Jugendamt und der Polizei bei der Bearbeitun­g der Missbrauch­sfälle in Lügde frage ich mich, wieso bei den bisher bekannten 31 minderjähr­igen Opfern im Alter von vier bis dreizehn Jahren jahrelang nie ein Kind zu Hause von den Vorgängen erzählt haben soll. Wie kommt ein vierjährig­es Kind allein zu Andreas V. in den Wohnwagen? Und dieses kleine Kind soll nicht bei den Eltern oder der Mutter gesagt haben, was „der Mann“mit ihr gemacht hat? Das Schweigen aller Kinder zu Hause ist für mich rätselhaft.

Ingrid Kaiser Erkrath

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