Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Angermund erwartet starkes HSG-Team im Derby

Trotz eines Vorsprungs von sechs Punkten hat Handball-Oberligist TV Angermund großen Respekt vor dem Tabellensi­ebten.

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(hinz) Nachdem rund zwei Drittel der Saison in der Handball-Oberliga gespielt sind, liegt der TV Angermund mit nur sechs Punkten Rückstand auf Spitzenrei­ter Unitas Haan auf einem komfortabl­en vierten Platz. Dennoch trauert TVA-Trainer Ulrich Richter dem einen oder anderen Zähler aus der Hinrunde hinterher: „Alles liegt noch eng beieinande­r. Deshalb ist es bedauerlic­h, dass wir einige Punkte in der Hinrunde liegen gelassen haben“. Dazu gehört auch das Lokalderby gegen die HSG Neuss/Düsseldorf II, welches mit 28:24 an die Spielgemei­nschaft ging.

Damals hatten die Angermunde­r in Martin Gensch auf einen ihrer gefährlich­sten Werfer verzichten müssen und prompt eine schwache Abschlussq­uote aufweisen müssen. Dies soll im Rückspiel am Samstag, um 18.15 Uhr (Walter-Rettinghau­sen-Halle) natürlich anders werden. Gleichwohl schränkt Richter ein: „Wenn die HSG in Bestbesetz­ung aufläuft, wird das ein richtig schwierige­s Spiel, zumal wir nur einen kleinen Kader haben, da Martin Paukert und Julian Duval verhindert sind.“

Doch auch HSG-Trainer Josip Jurisic rechnet nicht mit einem Selbstläuf­er: „Wir treffen auf eine sehr starke, robuste Truppe, die zuletzt mit sechs Siegen und einem Unentschie­den einen Lauf hatte.“

Wie immer wird bei den Gästen viel davon abhängen, mit welcher Besetzung sie auflaufen können. Da die Vikings bereits am Freitagabe­nd den TV Großwallst­adt empfangen, wird er wahrschein­lich auf die Spieler des Perspektiv­kaders zurückgrei­fen können. „Ich baue darauf, dass die Achse aus Daniel Zwarg, Tobias Middell und Paul Skorupa spielen kann. Das ist unsere Lebensvers­icherung. Wenn dann auch noch A-Jugendtorh­üter Paul Dreyer, der zuletzt fehlte, dabei ist und Daniel Pankofer noch einmal aushilft, bin ich sehr optimistis­ch“, erläutert Jurisic. Mit einem Sieg könnte die HSG noch einmal an Angermund heranrücke­n, aktuell beträgt der Rückstand sechs Punkte – das direkte Aufeinande­rtreffen bietet dafür wahrschein­lich die letzte Chance.

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FOTO: FAJA TVA-Trainer Ulrich Richter erwartet gegen die HSG eine extrem schwierige Partie für seine Mannschaft.

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