Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
Neuer Chef-Steuerfahnder im Amt
Jörg Klockner steht einem Team von 175 Mitarbeitern vor.
(osk) Das Düsseldorfer Finanzamt für Strafsachen und Steuerfahdung hat einen neuen Chef. Der Jurist Jörg Klockner hat die Nachfolge von Berthold Stentenbach angetreten, der das Amt ein Jahr lang geleitet hat und jetzt zum Finanzamt Bonn wechselt. „Jedes Finanzamt ist besonders, doch das Finanzamt für Steuerstrafsachen und Steuerfahndung hat ein Alleinstellungsmerkmal durch die Ansiedelung der Task Force“, erklärt Thomas Waza, Referatsleiter für Steuerfahndung in der Oberfinanzdirektion Nordrhein-Westfalen, anlässlich der Feierstunde zur Amtseinführung des 54-jährigen Klockner. „Ich bin mir sicher, dass er den von seinem Vorgänger begonnenen Weg der Zusammenarbeit mit der Oberfinanzdirektion, dem Ministerium der Finanzen, aber auch den anderen Ressorts weiter vorantreiben wird.“Mit Klockner bekomme das Finanzamt einen kreativen, teamorientierten Chef mit behördenübergreifender Erfahrung.
Der Jurist hat seine Laufbahn in der Finanzverwaltung des Landes Nordrhein-Westfalen 1993 beim Finanzamt Gummersbach begonnen. Danach war er unter anderem Sachgebietsleiter im Finanzamt Bergisch Gladbach, Prüfgruppenleiter beim staatlichen Rechnungsprüfungsamt für Steuern in Münster und Referent für Einkommensteuer in der ehemaligen Oberfinanzdirektion Rheinland. Danach war er stellvertretender Dienststellenleiter beim Finanzamt für Groß- und Konzernbetriebsprüfung Bonn und danach beim Finanzamt Gummersbach.
Als Leiter des Finanzamtes für Steuerstrafsachen und Steuerordnungswidrigkeiten leitet Klockner ein Team von 175 Mitarbeitern. In Nordrhein-Westfalen ist die Verfolgung von Steuerstrafsachen und Steuerordnungswidrigkeiten in den zehn Finanzämtern für Steuerstrafsachen und Steuerfahndung konzentriert. Dabei ist die Straf- und Bußgeldsachenstelle für die Durchführung der Steuerstraf- und Bußgeldverfahren zuständig. Während die Steuerfahnungsstelle die Aufgabe hat, Steuerstraftaten zu
ermitteln.