Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
Lanks Coach hat vor dem Spiel Magengrimmen
(faja) Alles andere als ein Sieg wäre für die Handballerinnen des TuS Treudeutsch am Samstag (18 Uhr, Forstenberg) eine riesengroße Enttäuschung. Die Mannschaft von Trainer Michael Cisik trifft in der Nordrheinliga auf Schlusslicht GSG Duisburg und will nicht das erste Team sein, das gegen den pluspunktlosen Letzten einen Zähler abgibt. „Zwei Punkte sind Pflicht, da gibt es keine Diskussion“, sagt Cisik. Der Lanker Coach lässt auch nicht als Ausrede gelten, dass mit Joana Jeschke eine wichtige Spielerin fehlt. Die schnelle Außenspielerin hatte sich vergangene Woche eine schwere Bänderverletzung zugezogen und wird in der laufenden Spielzeit nicht mehr zum Einsatz kommen können. Auch Milena Bergmann und Torfrau Rebecca Jennes werden gegen Duisburg nicht mitwirken können. Mit einem Sieg können die Lankerinnen 15:19 Punkte erreichen und haben den Klassenerhalt damit so gut wie sicher.
Mit „Magengrimmen“fährt Trainer Achim Schneiders am Samstag (19.30 Uhr, Schulzentrum, Fontanestraße) mit den Herren des TuS Treudeutsch zum Auswärtsspiel beim Verbandsliga-Vorletzten SV Straelen. „Die Spiele meiner Mannschaft sind immer eine Wundertüte. Ich weiß beim Anpfiff nicht, wie sie auftreten wird, ob sie vom Kopf her dabei ist“, sagt der Coach. Das vergangene Wochenende war dabei typisch für die Saison. Zunächst setzten sich die Treudeutschen mit 32:25 gegen den Tabellendritten Turnerschaft St. Tönis durch, einen Tag später gab es ein peinliches 20:33-Debakel gegen die abstiegsgefährdete HSG Wesel. „Schon nach fünf Minuten musste ich eine Auszeit nehmen, weil ich das Gefühl hatte, meine Spieler haben mir bei unserer Ansprache zehn Minuten zuvor nicht zugehört.“Am Samstag möchte Scheiders beim Vorletzten ohne Wenn und Aber einen Sieg. Nicht dabei sind wegen Verletzung und Krankheit Karsten Frangen, Alexander Görz und Michael Fleischhauer.