Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
SV Alte Freunde glänzt beim TV Jahn Königshardt
(cle) Ein kräftiges Lebenszeichen im Kampf um den Klassenerhalt in der Oberliga haben die Basketballer der SG ART Giants III gesendet. Gegen den direkten Konkurrenten DJK Adler Frintrop gewannen sie ihr Heimspiel mit 85:79 (34:39) und rückten damit auf den drittletzten Platz vor. „Vor diesem Spiel waren wir nervös, aber das hatte sich schnell gelegt“, verriet Trainer Eli Saou. Mit Can Birk, Henning Gaber und Janko Drammeh hatte er endlich wieder drei große Spieler im Kader, die dem Team viel Kraft gaben.
Sehr zufrieden war Saou auch mit seinen Jugendspielern. Eine ganz starke Leistung zeigte Fabio Sudano, der 37 Punkte erzielte. Obwohl er in der Schlussphase ausgefoult wurde, verfielen die Gastgeber nicht in Hektik und brachten ihren Vorsprung sicher über die Ziellinie.
Der SV Alte Freunde glänzte derweil beim TV Jahn Königshardt. Die Mannschaft von Trainer Nikola Frljic siegte mit 76:63 (37:37) und schubste den Gegner damit von Platz drei. „Das war unser bestes Spiel in diesem Jahr“, schwärmte Teammanager Branko Cavic. Vor 150 Zuschauern hatten die Alten Freunde zunächst Probleme mit der starken Verteidigung des Gegners. Nach dem 18:26 fanden sie im zweiten Viertel ihren Rhythmus. Sie verteidigten sehr stark, Valentin Bura vereitelte mit vier Blocks die Chancen der Gastgeber. Vorne verwandelten die Düsseldorfer zehn Dreier, besonders Dominik Beram war in Trefferlaune. Mit der Maßnahme, Center Dusan Djukic als Aufbauspieler einzusetzen, überraschten sie die Königshardter und zogen davon.
Auch der TuS Maccabi war erfolgreich. Beim Vorletzten BG Duisburg West gelang dem Tabellenzweiten ein 77:70-Erfolg. „Leider war es erneut ein glanzloser Auftritt von uns. Der Gegner war bissig, kämpferisch sehr gut eingestellt. Wir haben den Kampf zu spät aufgenommen“, bilanzierte Trainer Mathias Gierth. Dennoch lagen seine Schützlinge stets vorne, konnten sich nur nicht deutlicher absetzen. Einen starken Auftritt legte Neuzugang Oleg Dornhof hin, der in neun Minuten sechs Zähler beisteuerte. Vier weitere Akteure punkteten zweistellig.
Die Basketballerinnen des Oberligisten Capitol Bascats können für die Regionalliga planen. Sie besiegten den einzigen Verfolger NB Oberhausen mit 70:55. Damit benötigen sie aus den restlichen sechs Partien nur noch drei Siege für den Aufstieg in die Regionalliga.
Im WBV-Pokal kassierten die erfolgsverwöhnten Capitol Bascats dagegen eine Niederlage. Im Halbfinale unterlagen sie dem Regionalligisten Citybasket Recklinghausen knapp mit 67:72 und schieden aus.
Die Damen des TV Grafenberg lieferten sich mit dem Hürther BC II einen wahren Krimi. Am Ende siegten sie mit 69:61 (28:31). Starke Moral zeigten sie, als sie den Neun-Punkte-Rückstand im letzten Viertel aufholten und den Gegner in die Verlängerung zwangen. Mit dem zweiten Sieg in Folge haben sich die Grafenbergerinnen wieder etwas Luft zu den Abstiegsplätzen verschafft.