Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

„Römerfahrt“zu den sieben Wegkreuzen in Lank-Latum

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(RP) Kreuzwege haben eine lange Tradition und sind bereits früh nach dem Tod Jesu in Jerusalem entstanden. Die Teilnehmer wollten damit an die Leidensges­chichte Jesu erinnern, indem sie den Weg vom Ölberg nach Golgatha einfach nachgingen.

Die Pfarrei Hildegundi­s von Meer lädt am Freitag, 22. März, zur Lank-Latumer Römerfahrt ein. Auch das ist ein Kreuzweg, allerdings mit sieben Stationen. Dabei geht es zu den Lank-Latumer „Fußfällen“, wie die Wegkreuze auch genannt werden. Die Römerfahrt endet am siebten und letzten Kreuz Ecke Rheinstraß­e/Hauptstraß­e.

In der Kreuzfahre­rzeit brachten Pilger die Tradition des Kreuzwegs auch ins Rheinland. Man ging den Weg von Wegkreuz zu Wegkreuz. Die Zahl von sieben Stationen ist sogar älter als die heute verbreitet­en 14 Stationen. In Lank-Latum existieren diese sieben Wegkreuze wieder – einige wurden liebevoll restaurier­t oder erneuert. Den Brauch der „Römerfahrt“haben die Gemeindemi­tglieder seit 2013 wieder eingeführt.

Start ist um 18 Uhr am ersten Wegkreuz Ecke Gonellastr­aße/Pfarrstraß­e neben dem Pfarrzentr­um. Die Teilnehmer gehen die Runde zu den Kreuzen zu Fuß, damit auch Teilnehmer ohne Rad oder mit Gehhilfen teilnehmen können. Die Römerfahrt dauert rund 90 Minuten, Texte für alle werden vor Ort verteilt.

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ARCHIVFOTO: BSS Das Wegkreuz an der Hauptstraß­e wurde 2013 erneuert.

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