Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
Wieder Überfall auf Juwelier Krevet in Holthausen
(rö) Bei diesem Überfall werden Erinnerungen wach an Ende März 2008. Am Dienstagnachmittag überfielen wie damals drei Männer den Juwelier Krevet an der Bonner Straße. Um 16.40 Uhr bekam die Polizei den Hinweis. Die Räuber flohen zunächst zu Fuß, die Polizei wollte nicht ausschließen, dass sie später in einen Fluchtwagen gestiegen sind. Ein Polizeihubschrauber kreiste eine längere Zeit über Holthausen. Verletzt wurde nach Angaben eines Polizeisprechers niemand, vorsorglich war ein Rettungswagen zum Tatort geschickt worden. Über die Höhe der Beute konnte der Polizeisprecher noch keine Angaben machen.
Damals, fast auf den Tag genau vor elf Jahren, am 27. März 2008 war der Juwelier von drei unmaskierten Männern mit Pistolen überfallen worden. Das Fluchtauto war tags zuvor in Köln gestohlen worden. Die Räuber entkamen mit Uhren im Wert von einer halben Million Euro. Knapp ein Jahr später war der Überfall Thema in der ZDF-Fernsehsendung „xy ungelöst“. Der Juwelier hatte damals eine Belohnung von 60.000 Euro ausgesetzt. Die Täter wurden bis heute nicht gefunden.
Technischer Defekt löst Einsatz in Düsseltal aus
(csr) In einem Keller eines Mehrfamilienhauses ist am Montagabend eine Rauchentwicklung festgestellt worden. Um 22.39 Uhr meldeten sich Bewohner bei der Feuerwehr. Als die ersten Einsatzfahrzeuge in die Vautierstraße in Düsseltal einbogen, waren auf dem kompletten Straßenzug die Beleuchtung sowie die Ampeln ausgefallen. Ein Löschtrupp wurde mit einem mobilen Rauchverschluss in den Keller geschickt. Zeitgleich kontrollierte ein Atemschutztrupp den Treppenraum, der dort mehrere Bewohner antraf, die trotz des Rauchs versuchten, das Gebäude zu verlassen. Umgehend wurden weitere Rettungswagen sowie ein Notarzt beordert. Nachdem der mobile Rauchverschluss im Keller installiert war, nahm die Intensität des Brandrauchs ab, sodass vorsorglich 21 Menschen aus dem Haus geführt werden konnten. Diese wurden von den Rettungskräften auf Kohlenstoffmonoxid untersucht, es konnten keine Verletzungen festgestellt werden.
Die Ursache des Rauchs war ein technischer Defekt an einer Stromverteilerstation, die im Keller des Gebäudes installiert war. Zusammen mit zwei Mitarbeitern der Netzgesellschaft Düsseldorf konnte der Verteilerraum zeitgleich mit den Evakuierungsmaßnahmen betreten werden – der Brand war bereits selbstständig erloschen. Mit Hochleistungslüftern wurde das Haus vom Rauch befreit.