Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
Ein Hund ist bester Fitnessfreund
Erhitzen schützt oft vor Kreuzallergien
KASSEL (dpa) Wer Heuschnupfen hat, reagiert häufig nicht nur auf Pollen allergisch, sondern auch auf bestimmte Lebensmittel. Schuld daran sind sogenannte Kreuzallergien, erklärt der Bundesverband der Lebensmittelchemiker im öffentlichen Dienst. So können viele Birkenpollen-Allergiker zum Beispiel keine Äpfel oder Nüssen sowie kein Stein- und Kernobst essen. Das bedeutet allerdings nicht, dass Betroffene darauf komplett verzichten müssen: Die Allergene in vielen Lebensmitteln sind nicht hitzebeständig, sie werden beim Kochen oder Backen also zerstört. Rohe Äpfel können Birkenpollen-Allergiker deshalb nicht essen, Apfelsaft oder -kuchen aber schon. Andere Allergene wiederum, in Erd- oder Haselnüssen zum Beispiel, sind hitzebeständig: Hier hilft dann auch Kochen nichts. Eventuell kann es bei manchen Lebensmitteln helfen, verschiedene Sorten auszuprobieren. Beim Apfel etwa sind Altländer, Gloster oder Hammerstein vergleichsweise arm an Allergenen. Manche Birkenpollen-Allergiker können diese ausgewählten Sorten deshalb zumindest in kleinen Mengen essen – auch roh. LIVERPOOL (dpa) Hunde können ein entscheidender Faktor für die Fitness und damit Gesundheit ihrer Halter sein. Darauf weist eine neue britische Studie hin. Den Wissenschaftlern zufolge gelingt es Hundebesitzern mit viermal höherer Wahrscheinlichkeit, das allgemein empfohlene Pensum für körperliche Aktivitäten zu schaffen. Nach Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sollen sich gesunde Erwachsene mindestens 150 Minuten pro Woche moderat bis intensiv bewegen. Doch längst nicht alle Menschen erreichen jene zweieinhalb Stunden. In Deutschland bewegen sich nach einer Erhebung des Robert-Koch-Instituts von 2014/15 nur 42,6 Prozent der Frauen und 48 Prozent der Männer in ausreichendem Maße. Ein Team um Carri Westgarth von der Uni Liverpool analysierte nun das Verhalten von 191 Erwachsenen mit einem Hund im Haushalt, 455 hundelosen Erwachsenen und 46 Kindern mit Hilfe von Fragebögen und Interviews. Das Resultat: Bei Hundehaltern war es viermal wahrscheinlicher, dass sie sich die empfohlenen 150 Minuten pro Woche bewegten.