Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
Regelleistung
Trisomie-Test Lebensverlängerung
Zu „CDU ringt um Position bei Down-Tests“(RP vom 9. April): Unabhängig von allen ethischen Gesichtspunkten sollte der Bluttest zur Erkennung von Trisomie eine Regelleistung werden. Die Tatsache, dass er keine bedrohlichen Nebenwirkungen auslöst wie die bisher angewandte Methode der Amnoicentese, ist doch schon Grund genug! Wir haben uns aus Angst vor einer Fehlgeburt vor 21 Jahren bewusst gegen diese Untersuchung entschieden. Die Möglichkeit, einen harmlosen Bluttest zu machen, hätte uns sehr entspannt. Die Frage, wie man mit dem Ergebnis umgeht, ist doch ein ganz eigenes Thema, mit dem sich Paare vor beiden Untersuchungen auseinandersetzen müssen!
Christiane Fauerbach Solingen
Emotional
Befürwortung weiter auf. Unsere Maßnahmen werden kaum etwas für das Klima bewirken, wenn Chinesen und Inder immer mehr Kohlekraftwerke bauen und das exponentielle Bevölkerungswachstum in Asien, Afrika und Lateinamerika weitergeht wie bisher.
Dr. Thomas Troullidis Düsseldorf
Gesetzeslücke
Zu „Ärzte haften nicht für längeres Leben“RP vom 3. April): Abgesehen von dem Schmerzensgeldverfahren geht es doch darum: Dürfen Ärzte oder vielmehr Krankenhäuser an lebensverlängernden Maßnahmen verdienen, wenn Sie wissen, dass sie das Leben zwar verlängern, aber nicht heilen können, das Leiden nicht verkürzen können, sondern es eher verlängern oder sogar verstärken. Leben ist das höchste Gut, Leben zu verkürzen verbietet sich. Aber wenn Lebensverlängerung nur durch Leidensverlängerung bzw. -verstärkung geht und der Mensch soweit gelähmt im Bett liegt, dass er keine Entscheidung mehr treffen kann, ist das meiner Meinung nach durch den hippokratischen Eid nicht gedeckt.
Dipl.-Psych. Robert Noack Neuss
Erschreckend