Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
Bürokratie-Abbau
Wohnungspolitik
aus der grünen Ecke kommt. Da hagelt es Allgemeinplätze, da polemisiert und diffamiert es nach Herzenslust, und der Populismus, den doch alle so sehr ablehnen, feiert fröhliche Urständ. „Mit DDR-Ideen“haben „grüne Prenzlauer Berg Bewohner“jegliche Orientierung verloren und – vernünftig ist man immer nur selber, „enthemmt“ideologisch sind immer die anderen. Sprache entlarvt: Längst geht es nicht mehr um die Sache, um die Suche nach Lösungen. Die Angst geht um vor dem grünen Schreckgespenst, das da um die 20 Prozent herumgeistert und alle Hoffnung zunichte macht, jemals wieder zurückkehren zu können zum höher, schneller, weiter vergangener Zeiten – möglichst ohne Umweltverträglichkeitsprüfung mit viel Freiheit und weniger Regeln! Außer Freitags bei der Schulpflicht, da versteht man keinen Spaß!
Lothar Mittag Rhede Zu „Grüne wollen Bodenbesitzer enteignen“(RP vom 10. April): Enteignung ist und bleibt eine ultima ratio und darf niemals in den Vordergrund der Wohnbaupolitik gerückt werden. Daher ist die Debatte überflüssig, das Grundgesetz ist hier eindeutig. Dem Autoren ist zuzustimmen: Wohnungsbau muss endlich auf vernünftige Weise planbar sein, das bedeutet beispielsweise Abbau des Bürokratie-Wustes, Aufräumen der Baugesetze (hier sollte ein offener Blick auf die Regelungen der Nachbarn gelenkt werden), Freigabe von Bauflächen und: Festlegen, wann, wo und wie Sozialwohnungen gebaut werden müssen. Zusätzlich ist es zwingend erforderlich, die Erstellungszeiten massiv zu beschleunigen.
Dr. Ulrich Kamphausen Mönchengladbach gemäß dem Brecht-Spruch: „Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral“.
Herbert Haas 41460 Neuss
Ohne Erststimmen