Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
Potsdams Abwehr zu gut für die Panther
Der Aufsteiger verliert sein drittes Saisonspiel der höchsten deutschen Football-Liga mit 17:34.
Manches war in der dritten Partie der Panther nach ihrer Rückkehr in die höchste deutsche Football-Spielklasse besser als zuvor. Aber eben noch nicht gut genug, um in der Begegnung bei den Potsdam Royals in die Nähe eines Punktgewinns zu kommen. Vom Ergebnis her sah es noch am Ende des zweiten Viertels ganz günstig für die Gäste vom Rhein aus, als der frühe Rückstand der Panther auf 10:17 geschrumpft war. Am Ende jedoch zeigte die Anzeigetafel ein 17:34 (3:14, 7:10, 0:10, 7:0) und damit die dritte Niederlage für die Panther im dritten GFLSpiel an.
Ein 32-Yard-Fieldgoal von Daniel Schuhmacher und ein Touchdown durch einen von Feli Manoka gefangenen Zwölf-Yard-Pass hatten für den knapperen Zwischenstand gesorgt. Doch damit hatte der Angriff der Düsseldorfer sein Pulver erst einmal verschossen und konnte gegen eine enorm starke Defense der Brandenburger lang Zeit keine Punkte mehr machen.
Wie ein roter Faden zogen sich die Schwierigkeiten des Gästeangriffs mit der Defense der Royals durch die Spielviertel. Oft mussten Panther-Spielmacher Christian Strong und seine Angriffsreihe den Ball, ohne einen First Down erreicht zu haben, mit einem Befreiungsschlag (Punt) wieder abgeben. Der gegnerische Druck auf Strong war häufig so groß, dass er auf der Flucht vor den Defense-Spielern den Football schnell und damit auch unplatziert werfen musste. „Die Defense-Line der Potsdamer hat uns dauernd zu schaffen gemacht. Das war die beste Linie, gegen die wir bislang gespielt haben“, kommentierte Panther-Cheftrainer John Leijten.
An diesem Eindruck konnte auch der späte 30-Yards-Lauf von Runningback Sergej Kendrus nichts ändern, der das Resultat etwas günstiger gestaltete. Leijten wollte und konnte eine gewisse Unzufriedenheit mit seinem Team nicht verbergen: „Wir haben uns gegenüber der letzten Woche nicht entscheidend verbessert“, stellte er fest. „Wir hatten Möglichkeiten, mehr Punkte zu machen, diese aber nicht genutzt.“
Punkte: Feli Manoka 6, Sergej Kendus 6, Daniel Schuhmacher 5.